Wer glaubt, dass junge Royals nach Strich und Faden verwöhnt werden, hat die Rechnung ohne Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) gemacht. Natürlich wachsen auch ihre Kids mit einer ganzen Entourage von Bediensteten auf. Trotzdem ist es den Cambridges ein Anliegen, ihrem Nachwuchs eine möglichst normale Kindheit zu gewähren. Und dazu zählt für sie auch, dass sich die Kleinen in Selbständigkeit üben und Ämtli übernehmen.
So muss etwa Prinz George (8) jeden Morgen sein Bett selber machen und selbständig an seine Hausaufgaben denken. Und auch in den Ferien ist für ihn nicht bloss Faulenzen angesagt, wie William und Kate kürzlich am Nationalfeiertag von Wales verrieten.
Gemäss gala.de besuchten William und Kate im Rahmen des Festes unter anderem eine Ziegenfarm in Llanvetherine. Dabei entdeckte Prinz William einen Roboter, der Silofutter fegt und laut dem zuständigen Landwirt auch fürs Transportieren des Futters eingesetzt werden kann. Als die Cambridges zuletzt Familienferien auf einem Bauernhof verbrachten, war offensichtlich kein solcher Roboter im Einsatz. William erzählte nämlich: «Das war in den Ferien Georges Aufgabe - Futter transportieren.»
Doch damit nicht genug: Auch Agroforstwirtschaft sollen die Royals auf dem besagten Hof ausprobiert haben. Damit ist das Pflanzen und Nutzen von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen gemeint, um einen gesünderen Boden und Unterschlupf für Wildtiere zu schaffen. Für Prinz George war das Anpacken auf dem Bauernhof bestimmt vielmehr ein grosses Abenteuer, als ein unliebsames Ämtli. Schliesslich liebt er es, an der frischen Luft zu sein. Ausserdem soll er ein besonderes Faible für Traktors haben.
Ganz nebenbei haben William und Kate mit den Ferien auf dem Bauernhof die Gesundheit ihrer Kinder gefördert. Ein bisschen Dreck tut nämlich auch den Mini-Royals gut: Dass Landkinder im Allgemeinen einen besseren Immunschutz haben, als Kinder, die in der Stadt aufwachsen, ist mittlerweile Allgemeinwissen. So konnten die sogenannten Bauernhofstudien belegen, dass Bakterien, wie sie etwa in Kuhställen vorkommen, Kinder vor Allergien und Asthma schützen.
Gemäss standart.at wird dieser positive Effekt darauf zurückgeführt, dass das Immunsystem der Kinder in weniger hygienischen Umgebungen stärker stimuliert wird und besser lernt, wann eine starke Reaktion angebracht ist, und wann nicht.
Auch wenn ein Kleinkind testen will, wie Erde schmeckt und sich genüsslich eine Hand voll in den Mund steckt, ist das kein Grund zur Panik. Im Gegenteil: So gewöhnt das Kind sein Immunsystem frühzeitig an harmlose Mikroben, mit denen es im Laufe des Lebens immer wieder konfrontiert wird.