Anlässlich des Weltbuchtages, der in Grossbritannien und Irland jeweils am ersten Donnerstag im März gefeiert wird (im Rest der Welt erst am 23. April), hat Prinzessin Beatrice, 32, einen Artikel über den Wert des Lesens im Evening Standard veröffentlicht.
Die Zeilen sind sehr persönlich verfasst und geben Einblick ins Alltagsleben der Prinzessin, welches sich seit ihrer Hochzeit mit Edoardo Mapelli Mozzi grundlegend verändert hat: Denn mit ihrem Ja zum Bund der Ehe hat Prinzessin Beatrice auch offiziell Ja gesagt zur Rolle der Stiefmutter für Edoardos vierjährigen Sohn Christopher «Wolfie».
Eine Verantwortung, der Prinzessin Beatrice offenbar mit viel Liebe und Engagement nachkommt. «Vergangenes Jahr hatte ich die grosse Ehre, eine Stiefmutter zu werden und hatte grosse Freude daran, meine Lieblingsgeschichten vor dem Schlafengehen wiederzuentdecken.»
Während des Lockdowns hat sie «Wolfie» abends jeweils vorgelesen, um ihm im Corona-Alltag ein wenig Abwechslung zu verschaffen. «Mein Stiefsohn wurde in den vergangenen Monaten zuhause unterrichtet, wie viele Kinder. Ihn in eine Geschichte mitzunehmen, ist eine grossartige Reise, um seine Fantasie, Kreativität, Unabhängigkeit und seinen Humor anzuregen», schreibt die Prinzessin und empfiehlt den LeserInnen auch gleich ein Buch: «Wenn Sie die Oi-Frog-Bücher von Kes Gray und Jim Field noch nicht gelesen haben; sie sind schnell zu unserem Favoriten geworden.»
Die Buch-Serie ist in Englisch erhältlich. Sie enthält lustige Reime über komische Tierfiguren.
Dass ausgerechnet Prinzessin Beatrice sich für das Lesen stark macht, von der man weiss, dass sie unter einer Dyslexie leidet, erstaunt. So gibt sie denn auch selbst zu: «Lesen war nie eine grosse Stärke von mir.» Dennoch habe sie Geschichten immer geliebt. Ihre Mutter, Kinderbuchautorin Sarah Ferguson, habe diese Liebe von Kindsbeinen an gefördert.
Als Erwachsene findet Beatrice in den Büchern, die sie liest, Zuflucht vor dem Stress und den Sorgen des Alltags. «Auch wenn man sich unsicher fühlt, auf der nächsten Seite wartet ein Abenteuer.»
Das gemeinsame Lesen habe ihrer Patchwork-Familie im Lockdown den Alltag verzaubert, sagt Beatrice: «Wir alle mussten neue Wege erlernen, um diese seltsame Zeit zu bewältigen. Für meine Familie war das Lesen von Geschichten wichtig, um auf dieser Reise Lachen und Magie zu finden.»
Damit untermauert Prinzessin Beatrice Gerüchte und Insider-Berichte, die zuvor die Runde gemacht haben und die alle dasselbe besagen: Sie ist eine fantastische Stiefmutter. Klein «Wolfie» hat Glück!