Jede Geburt ist einzigartig. Nebst ganz viel Freude kann sie aber auch ganz viele Ängste und Herausforderungen mit sich bringen. Diese kennen natürlich auch prominente Mütter. Doch wie viele «Normalos» auch, behalten sie ihre Sorgen und Probleme meist lieber für sich. Das Buch «Life After Birth» setzt sich nun mit gesellschaftlichen Tabus rund um die Erfahrungen während und nach der Geburt auseinander. Darin teilen unter anderem Celebritie-Mütter nicht nur ihre persönlichen Geburtsfotos, sondern auch ihre Geschichten.
Schauspielerin Sarah Michelle Gellar
Die Schauspielerin hat mit ihrem Mann Freddie Prinze Jr. zwei Kinder: Die 12-jährige Charlotte Grace und den 9-jährigen Rocky James. Im Buch erinnert sich Sarah Michelle Gellar an die Geburt ihrer Tochter und schreibt: «Wie viele andere Frauen auch, hatte ich nach der Geburt meines ersten Babys mit Wochenbettdepressionen zu kämpfen.» Sie habe Hilfe in Anspruch genommen und es so geschafft, die Depressionen hinter sich zu lassen. «Seither war jeder Tag das beste Geschenk, das ich mir hätte wünschen können.» Frauen, die aktuell mit postpartalen Depressionen kämpfen, teilt Sarah Michelle Gellar mit: «Ihr sollt wissen, dass ihr nicht alleine seid und dass es wirklich besser wird.»
Komikerin Amy Schumer
Im Mai 2019 kam Amy Schumers Sohn Gene David zur Welt. Danach offenbarte sie, dass sie ihrem Sohn gerne ein Geschwisterchen schenken würde, dieses aber auf natürlichem Wege nicht gelingt. Schumer entschied sich für eine In-vitro-Fertilisation (IVF) – jedoch ohne Erfolg. Im August 2020 erzählte sie dem Magazin «US Weekly», wie hart die Behandlung für sie war und sagte: «Ich glaube nicht, dass ich nochmal IVF machen könnte. Ich habe deshalb entschieden, dass ich nie wieder ein Kind austragen werde.»
Im Buch «Life after Birth» teilt Schumer zudem ihre Erfahrungen mit einer Doula – einer nichtmedizinischen Helferin, die der Frau vor, während und nach der Geburt zur Seite steht. Die Komikerin schreibt, sie wisse zwar noch immer nicht ganz genau, was Doulas machen, «aber sie hat mir das Gefühl gegeben, während meiner Schwangerschaft und des Geburtsprozesses absolut sicher und unterstützt zu sein.
Model Christy Turlington
Christy Turlington schreibt, sie habe bei der Geburt ihrer Tochter zwei Liter Blut verloren. Rückblickend könne sie sich nicht erinnern, was nach der Geburt überwogen hat: Die Glücksgefühle, weil sie endlich ihr Baby im Arm halten konnte, oder die Müdigkeit.
Schauspielerin Gabrielle Union
Gabrielle Union richtet sich in ihrem Beitrag an alle, «die sich allein, verängstigt, verunsichert und ohne Hoffnung fühlen». Ihnen sagt sie: «Haltet durch! Ihr seid nicht alleine, ihr werdet geliebt!» Sie spreche aus Erfahrung, sie habe sich einst genauso gefühlt.