Eigentlich stand ja eine Hochzeit auf dem Plan, schliesslich hielt Rafael Beutl (36) Ende 2015 um die Hand von Mirjam Jäger (39) an. Die Ex-Ski-Freestylerin sagte Ja. Das Paar, das zusammen die Söhne Louie (5) und Jay (1) hat, hat es aber nicht vor den Traualtar geschafft. Anfang 2022 gab Beutl auf Instagram bekannt, dass sich die Wege des Paares nach sechs gemeinsamen Jahren getrennt haben.
Jetzt, etwas mehr als drei Monate später, geht es Beutl sehr gut. Seit zwei Monaten hat das Model eine neue Dame an seiner Seite, die ihn bedingungslos liebt. Besagte Lady wiegt drei Kilo, ist ein Chihuahua-Mischling und hört auf den Namen Blue. «Ich habe sie so getauft, weil sie ein braunes und ein blaues Auge hat», sagt Beutl im Gespräch mit schweizer-illustrierte.ch.
Beutl hat Blue von einer Hundebesitzerin übernommen, die zu wenig Zeit hatte, sich intensiv um die Hündin zu kümmern. «Blue war am Anfang sehr schüchtern, hatte den Schwanz ständig eingezogen und versteckte sich unter jedem Auto», erzählt Beutl, der 2014 als «Der Bachelor» auf 3+ die Liebe suchte.
Derweil hat das Hündli aber gut Vertrauen aufgebaut. Heute sind Rafa und Blue ein eingespieltes Team. «Kaum gehe ich nur schon aus dem Zimmer, jault sie.» Oft muss Blue aber nicht auf Rafa verzichten. «Mir war es wichtig, dass ich einen kleinen Hund habe, den ich gut zu meinen Jobs mitnehmen kann.»
Neu wohnt Beutl mit einem Kumpel in einer WG in der Nähe von Zürich. Wäre Blue nicht, würde es sich um eine reine Männer-WG handeln. Sogar dann, wenn Rafas Söhne zu Besuch sind, sind ja nur Männer anwesend. Für Beutl ist das angenehm so: «Ich habe ja viele Männer um mich, ich musste mich tatsächlich etwas an Blues Launen gewöhnen», sagt er und lacht. Ein Frauenversteher nämlich, das sei er nicht. «Ich weiss ganz allgemein nicht, wie ein männliches Wesen von sich behaupten kann, sich völlig in eine Frau reindenken zu können.»
Mit Rafaels Kindern versteht sich Blue bestens. Ganz allgemein funktioniere das Familienleben nach der Trennung sehr gut, sagt Beutl. «Mimi und ich haben uns immer noch sehr gern und sind füreinander da.» Die Kinderbetreuung organisiert das Ex-Paar flexibel. «Ich bin also kein typischer Wochenende-Papa.» Für Beutl ist wichtig, dass er seine Buben jederzeit sehen kann. «Das funktioniert sehr gut!»
Was für ein Vater ist Rafael eigentlich? «Ich bin recht easy und mache einfach. Manchmal geht auch was schief und dann muss ich halt improvisieren.» Er sei nicht der typische Bilderbuch-Papa, «Mimi macht es sicher viel besser», aber Rafa ist wichtig, dass er seinen Söhnen nicht nur ein Vater, sondern auch ein Freund ist. «Ich bin ein Buddy-Typ!»
Nach einem Tag mit seinen Jungs kann Rafael ganz schön geschafft sein. Während Louie schon fast ein selbständiger Selbstläufer sei, erfordere Jay schon noch viel Aufmerksamkeit. Allgemein sei es spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Brüder sind. Während Louie eher sensibel ist, ist Jay draufgängerisch, stets fröhlich, sehr lebendig.
Rafael findet es schön, so verschiedene Kinder zu haben. «Louie und Jay bedeuten mir die Welt. Sie geben mir Kraft, zaubern mir immer ein Lachen ins Gesicht, geben meinem Leben einen Sinn und füllen dieses mit Liebe.»
Hat bei soviel Glück eine neue Liebe überhaupt Platz? «Zurzeit bin ich sehr weit weg von einer neuen Partnerschaft. Im Moment kümmere ich mich um die Kinder, Blue und mich. Aber als positiver Mensch schaue ich optimistisch in die Zukunft und sage niemals nie!»