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  4. Namenswahl für Babys: Samira Wiley erklärt Mädchenname George
Jimmy Kimmel fragt, was wir alle denken

Samira Wiley, warum nennt jemand sein Mädchen George?

Samira Wiley hat ihr neugeborenes Mädchen George genannt. Wir gehen dieser sehr speziellen Namenswahl auf die Spur...

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JIMMY KIMMEL LIVE!  "Jimmy Kimmel Live!" airs every weeknight at 11:35 p.m. EST and features a diverse lineup of guests that include celebrities, athletes, musical acts, comedians and human interest subjects, along with comedy bits and a house band. The guests for Thursday, May 13 included Chris Rock (Spiral), Samira Wiley (The Handmaids Tale), and musical guest Morray. (Randy Holmes via Getty Images)SAMIRA WILEY, JIMMY KIMMEL

Live bei Jimmy Kimmel: Die Erklärung, die Samira Wiley zum gewählten Babynamen abgibt, überrascht!

ABC via Getty Images

«Willkommen auf der Welt, Babymädchen. Wir lieben dich und danken dir für den besten ersten Muttertag, den sich zwei Ladys nur wünschen können», schreibt Schauspielerin Samira Wiley, 34, (bekannt aus «The Handmaid's Tale» und «Orange is the new Black») am Muttertag auf Instagram. Sie und ihre Ehefrau Lauren Morelli, 38, sind am 11. April Eltern geworden. Drei volle Tage lag Morelli in den Wehen, bevor die Eltern ihre Tochter endlich in die Arme nehmen und ihr einen Namen geben durften.

Auch den Namen enthüllt Wiley in besagtem Instagram-Post. Das Mädchen heisst George. George Elizabeth.

Wait, what?

Dass im englischen Sprachraum Namen öfter unisex eingesetzt werden können, ist nichts Neues. Aber George ist ja nun wirklich kein Mädchenname, oder? Nach dem Post fragte sich die Fangemeinschaft kollektiv, wie Wiley und Morelli auf die Idee kommen konnten, ihrer Tochter einen klassischen Bubennamen zu geben.

Und so traute sich denn Jimmy Kimmel in seiner weltweit beachteten TV-Talkshow endlich, diese Frage für uns alle zu stellen. Die Antwort, die er darauf erhielt, überrascht!

BEVERLY HILLS, CALIFORNIA - NOVEMBER 17: Samira Wiley and Lauren Morelli arrive to the 2019 TrevorLive Los Angeles Gala held at The Beverly Hilton Hotel on November 17, 2019 in Beverly Hills, California. (Photo by Michael Tran/FilmMagic, )

Samira Wiley und Lauren Morelli sind verheiratet und seit April 2021 Eltern von einem Mädchen namens George.

FilmMagic,
So erklärt Samira Wiley die Namenswahl

Die Erklärung von Samira Wiley könnte simpler nicht sein: «Ich mag den Namen einfach, ich finde ihn wirklich süss.» Das alleine reichte ihr jedoch nicht, um ihre Tochter so zu nennen. Sie hat offenbar eine Recherche zum Namen angestellt und Erstaunliches herausgefunden: «Im 19. Jahrhundert war es auch ein Mädchenname. Niemand glaubt mir, wenn ich das erzähle.»

George ist nicht der einzige genderneutrale Name, der uns überrascht!

Doch, wir schon. Denn wir wissen noch von einer Reihe weiterer Namen, die wir klar einem Geschlecht zuordnen - die jedoch in der Geschichte für alle Geschlechter angewendet wurden und somit unisex sind. Lasst euch überraschen und inspirieren.

James: In den 1890er-Jahren war es in, sein Mädchen James zu nennen. Einen weiteren Höhenflug erlebte der Name James als Mädchenname in den 20er-Jahren. Und aktuell zeichnet sich dafür offenbar erneut ein Trend ab, wie das Magazin Good Housekeeping feststellt.

Matthew: Das deutsche Pendant Matthias ist ganz klar dem männlichen Geschlecht zugeordnet. Matthew hingegen ist genderneutral. Der Name ist tatsächlich zwischen den 70er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts als Mädchenname in den Charts aufgetaucht. Da er allerdings in derselben Zeitspanne einer der beliebtesten Bubennamen überhaupt war, wirkt er klar männlich besetzt.

Meredith: Prominente Sängerinnen und Schauspielerinnen, die diesen Namen tragen, lassen uns vermuten, dass es sich bei Meredith um einen Mädchennamen handelt. Tatsache ist: Auch walisische Männer trugen diesen Namen bis in die 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Carol: Aber das ist doch nun wirklich ein Mädchenname, oder? Nein. Auch Buben können Carol heissen. In der britischen Grosselterngeneration ist dieser Name ab und zu auch bei den Opas zu finden.

Michael: Dieser Name fand sich im 20. Jahrhundert fast durchwegs auf den Top-Positionen der Bubennamen. In Grossbritannien wurden allerdings auch immer wieder Mädchen mit dem Namen Michael beglückt.

Michelle: Und während Michael als Mädchenname zum Einsatz kam, nannten die Briten ab und zu auch einen Buben Michelle. Hierzulande kennt man höchstens das italienische Michele.

Charles: Tatsächlich heissen immer wieder Mädchen so wie der Britische Thronfolger Prinz Charles. Gerade die Kose-Variante Charlie tönt auch in unseren Ohren genderneutral.

Mary: Ok, der überrascht uns nicht wirklich. Es ist gut vorstellbar, dass es sich hier auch um einen Jungennamen handelt. Immerhin ist Maria bei uns ja auch unisex.

Falls ihr in dieser Liste noch keinen aussergewöhnlichen Babynamen gefunden habt, der euch gefällt: Hier gehts zu den schrägsten Babynamen, von denen wir je gehört haben.

Von KMY am 22. Mai 2021 - 16:57 Uhr