Nun hat sie ein Sommer- und ein Winterkind. Fast fünf Jahre nach der Geburt ihres Sohnes Eliah an Silvester 2017 ist Jaël Malli (42) wieder Mama geworden. Am Donnerstag, 25. August 2022, dem wärmsten Hitzetag der Woche, hat die Berner Sängerin ihr zweites Kind zur Welt gebracht. Eine kleine Schwester für Eliah!
Dass sie ein Mädchen erwartet, weiss Jaël bereits seit Monaten. Im Frühjahr sagte sie gegenüber der Schweizer Illustrierten: «Wir freuen uns auf Eliahs Schwesterlein im August.»
Nun darf sie endlich die Geburt verkünden. Auf ihrem Instagram-Profil teilt die Sängerin ein Foto von der Hand ihres neugeborenen Mädchens. Dazu schreibt sie: «Jetzt ist sie da! Wir freuen uns irrsinnig über unsere süsse Liala Noe! Sie ist am Donnerstag Vormittag zu uns gestossen und es geht uns prima!»
Die kleine Liala trägt einen aussergewöhnlichen Vornamen, den wahrscheinlich viele von uns noch gar nie gehört haben. Er ist äusserst selten (definitiv ein Kandidat für unsere Liste von wunderschönen, seltenen Mädchennamen) und in manchen Vornamen-Registern nicht einmal zu finden.
Im Internet rätseln die Userinnen und User. Auf einer Babynamen-Seite ist Liala als italienischer Vorname jedoch ohne Bedeutung erwähnt. Auf einer anderen heisst es, Liala sei arabischen Ursprungs. Und in einem Forum vermutet ein User sogar, der Name stamme aus Afrika und bedeute «Dunkle Schönheit». Tatsächlich gibt es einen ähnlichen Namen mit fast gleich lautender Bedeutung: Der deutlich geläufigere Vorname Lilah steht für «Die Dunkle» oder «Schönheit der Nacht». Ob die beiden Namen verwandt sind? Auf jeden Fall hat es Jaël geschafft, uns mit ihrer Namenswahl zu überraschen.
Auch Freunden, Fans und Bekannten der frischgebackenen Eltern scheint Liala zu gefallen. In den Kommentarspalten heisst es: «Der Vorname ist soooo cute!» und «So ein schöner Name!».
Bereits sechs Wochen ist es her, dass Jaël ihr letztes Konzert gab und sich in die Babypause verabschiedete. Sie wolle sich jetzt mal um ihr «Chugeli» kümmern, sagte die Sängerin Mitte Juli. Dann wurde es ruhig auf ihrem Social-Media-Profil, bis sie sich vor einer Woche nach ihrem Geburtstag mit einem Schwangerschaftsfoto meldete. «Warte immer noch auf die Ankunft der kleinen Dame…»
Derweil schickte die Sängerin zum Schulanfang allen «Sensibeli-Chindsgi-Startern» (in Anlehnung an ihr Mundart-Album mit Kindermusik), zu denen mit vier Jahren wohl auch ihr Eliah gehört, die besten Wünsche für den neuen Lebensabschnitt.
Lange Zeit konnte sich Jaël kein zweites Kind vorstellen. Zu anstrengend war der Start in die Elternschaft für sie. Nach den ersten Jahren als Mama von Eliah erklärte die Sängerin, sie haben sich das alles einfacher vorgestellt. Anstatt das Mamaleben in vollen Zügen geniessen zu können, musste sie beruflich zurückstecken und kam emotional an ihre Grenzen. Ihr Sohn wachte als Baby bis zu 15 Mal pro Nacht auf und liess Jaël an ihren eigenen Mutter-Qualitäten zweifeln. «Er war ein Schreibaby. Selbst im Tragetuch war er selten zufrieden und schlief nur halbstundenweise, wenn ich ihn trug und in Bewegung war.»
Um betroffenen Eltern Mut zu machen, spricht Jaël offen über ihre Erfahrungen mit einem Schreibaby. Und teilt ihren wichtigsten Tipp: Man darf sich Hilfe holen. «Wenn ich merkte, dass ich an meine Grenzen stosse, und begann, mein ganzes Mama-Dasein infrage zu stellen, rief ich eine Fachfrau an, die mir versicherte, dass ich nichts falsch mache und dass es vorübergehen wird. Das half.»
Der Papa von Jaëls Kindern ist ihr Ehemann Roger (45), ein Grafiker, mit dem sie seit zehn Jahren verheiratet ist.