Als Influencerin ist Instagram ihr Business. Sara Leutenegger (27) nutzt die Social-Media-Plattform aber auch, um ihren FollowerInnen immer wieder Privates von ihrem Leben zu zeigen. Die Ex-«GNTM»-Teilnehmerin, die mit dem Ex-Bachelor Lorenzo Leutenegger (37) verheiratet ist, ist Mama eines 1,5 jährigen Buben namens Lio.
Leutenegger veröffentlicht immer wieder mal Fotos oder Videos, auf denen ihr Sohn zu sehen ist. Und auch während ihren Arbeitstagen, im Gym oder sogar in den Familienferien versorgt Sara ihre Anhängerschaft fleissig mit Posts und Stories. Zu 95 Prozent, sagt sie, seien die Reaktionen positiv, herzig und wohlwollend.
«Wenn ich aber mal wieder Lio zeige, dann gibt es immer wieder Leute, die denken, dass es okay ist, mich anzugreifen», sagt Leutenegger zu schweizer-illustrierte.ch. So geschehen vor zwei Tagen. In den DMs landet die Nachricht einer Mutter, die Sara dafür verurteilt, dass diese ihr Kind so viel fremdbetreuen lässt.
Unter anderem stehen da Sätze wie «Warum wolltest du Lio, wenn du ihn fremdbetreuen lässt?» und «Hast du die ersten Schritte von Lio erlebt?».
Sara antwortet postwendend und macht ihrem Ärger Luft. Nachdem sie der Fremden antwortet, dass sie ihre Fragen unverschämt findet, zeigt Sara den Screenshot in ihrer Story. «Ich habe mir lange überlegt, ob ich das machen soll», sagt sie. Sie wolle nicht, dass der Eindruck entsteht, dass sie viele oder nur kritische Mails bekommt, das sei überhaupt nicht der Fall. «Wenn aber was kommt, dann ist es sehr dreist.»
Sara versteht nicht, was dieses Mom-Shaming unter Mütter soll. «Es gibt doch nicht nur richtig und falsch. Was für uns stimmt, muss für andere nicht stimmen und umgekehrt», sagt sie. Auf die Frage, was denn die Kritik an ihre Rolle als Mutter mit ihr macht, antwortet Leutenegger: «Das prallt an mir ab. Dafür bin ich zu selbstbewusst. Ich weiss, dass Lio ein sehr glückliches und fröhliches Kind ist und das ist es, was zählt.»
Warum sie den Screenshot dennoch publiziert hat, erklärt die junge Mutter folgendermassen: «Ich will die Leute sensibilisieren und sie darauf aufmerksam machen, dass man andere Leute einfach leben lassen und tolerant sein soll.»