Am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2023, hat Sara Leutenegger (28) einen kleinen König geboren: Baby Pablo Santiago regiert seither das Familienleben der Leuteneggers. Gerade hat Sara Leutenegger mit einem herzallerliebsten Video die ersten zwei Lebenswochen ihres Neugeborenen gefeiert.
Nun bestimmt also Klein-Pablo, wo's lang geht im Leutenegger'schen Familienleben – oder er bestimmt zumindest ein wenig mit. Denn auch Lio (2), der Erstgeborene von Sara Leutenegger und ihrem Ehemann Lorenzo Leutenegger (39), gibt zwischendurch den Tarif durch.
Wie Sara Leutenegger in ihrer Story verrät, beginnt Lio gerade damit, seinen Besitz zu verteidigen. Er habe momentan «eine Phase, in der er zu allem sagt, es gehöre ihm.» Passt zur Autonomiephase, die in seinem Alter üblicherweise beginnt, und die auch «Terrible Twos» genannt wird.
So beugen Sara und Lorenzo Leutenegger Geschwistereifersucht vor
Von «Terrible» allerdings keine Spur. Denn Lio scheint ein richtig herziger grosser Bruder zu sein!
In ihrer Instagram-Story tauscht sich Sara mit ihren Followerinnen und Followern übers Elternsein aus. Jemand stellt die Frage, ob Geschwistereifersucht ein Thema sei. Sara verneint.
Vom ersten Augenblick an hat Lio seinen kleinen Bruder offenbar ins Herz geschlossen. Das erste Treffen ihrer beiden Söhne im Spital hat Sara per Video festgehalten: Lio streckt den Kopf ins Bettchen seines kleinen Bruders und nähert sich Pablo ganz sanft. Dann ruft er begeistert «Baby!».
Mami Sara ist stolz auf ihren Grossen: «Lio macht es super mit Pablo. Er möchte ihn immer halten und bei ihm sein, ganz süss.»
«Lorenzo und ich versuchen, uns gut aufzuteilen, so dass Lio seine Aufmerksamkeit bekommt.»
Sara Leutenegger
Allerdings haben Sara und Lorenzo Leutenegger ganz bewusst und von Anfang an versucht, der Eifersucht zwischen ihren Söhnen vorzubeugen. «Lorenzo und ich versuchen, uns gut aufzuteilen, so dass Lio seine Aufmerksamkeit bekommt.»
Ihnen sei wichtig, dass das Baby nicht Lios gesamtes Leben auf den Kopf stelle, sondern dass Lio trotz neuem Familienmitglied seine gewohnten Routinen beibehalten könne, antwortet Sara auf die Fan-Frage «Was hilft gegen Eifersucht?»
Hier findet ihr weitere Tipps, um Geschwistereifersucht vorzubeugen
Sara und Lorenzo Leutenegger teilen sich die Nächte auf
Sogar den Nachtdienst hat sich das Elternpaar aufgeteilt. «Lorenzo ist für Lio zuständig in der Nacht, grundsätzlich schläft Lio aber durch.»
Den neugeborenen Pablo, der «definitiv noch nicht durchschläft», durch die Nacht zu begleiten, sei ihre Aufgabe, sagt Sara. Es mache «keinen Sinn dass Lorenzo wach bleiben muss, da sowieso nur ich stillen kann und ich morgens auch nicht aufstehen muss, um arbeiten zu gehen.»
Tagsüber schlafe ihr Pablo dafür ganz vorbildlich. «Ich habe ganz vergessen, wie viel ein Baby schläft. Somit kann ich mir auch die Zeit für Lio nehmen, wenn Pablo schläft.» Ganz bewusst versuche sie auch, Lio jeweils ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen, wenn er von der Kita nach Hause komme.
Lio fokussiert nun mehr auf seinen Papa
Bereits vor der Geburt seines kleinen Bruders hat Lio angefangen, sich mehr auf seinen Papa zu konzentrieren. «Die beiden sind das absolute Dream-Team», schwärmt Sara. «Dadurch, dass ich im Spital lange liegen musste vor der Geburt, musste Lorenzo alles übernehmen. Und da hat sich Lio schon daran gewöhnt, dass der Papi mehr für ihn da ist.»
Die Wochen vor Pablos Geburt waren turbulent, da Sara Leutenegger unter einer Plazenta praevia litt und mit Zwischenblutungen zu kämpfen hatte. Deswegen musste die werdende Mutter vor der Geburt fast drei Wochen unter ärztlicher Beobachtung im Spital liegen. Zum ersten Interview nach der Geburt gehts hier.
Darum schläft Lorenzo Leutenegger im Moment öfters auf dem Sofa
«Wie ist eure Schlafsituation?», will jemand aus der Follower-Gemeinde wissen. Sara Leutenegger sagt ganz offen, dass sie und Lorenzo die aktuelle Situation auf vielleicht nicht sehr romantische, dafür aber pragmatische Weise lösen: Sie und Pablo schlafen im grossen Elternbett, Lio in seinem eigenen Zimmer und «Lorenzo, wenn er früh aufstehen muss, dann gerne mal auf dem Sofa».
Zu hören, dass es auch anderen Paaren in den ersten Wochen und Monaten so geht, tut doch einfach gut! Denn noch immer herrscht in unserem Kulturkreis die Meinung, das Ehebett sei der romantischen Paarnähe vorbehalten. In anderen Kulturen existiert jedoch das Modell, dass die Eltern nach der Geburt erst einmal getrennt schlafen. Was rein schlaftechnisch absolut sinnvoll ist. Getrennte Elternbetten müssen in den ersten Monaten mit Baby nämlich nicht zwangsläufig die Paarbeziehung belasten. Im Gegenteil: Vielleicht hilft gerade diese Schlafsituation, die anstrengenden ersten Wochen in einer neuen Familienkonstellation besser zu überstehen – denn sie trägt zu weniger Müdigkeit bei.