Wenn man Sandra Boner, 44, fragt, ob sie gläubig sei, antwortet sie zögerlich: «Ja. Aso, ja... mou...» Und präzisiert dann: «Ich bin Katholikin, aber kritisch religiös. Wir leben Nächstenliebe.» Traditionelle religiöse Feste spielen in ihrer Familie jedoch eine grosse Rolle, ebenfalls die Aufklärung zu deren Hintergrund. «Meine Söhne wissen, weswegen wir Ostern und Pfingsten feiern.»
Das grösste aller Feste hat die Wetter-Moderatorin am Wochenende mit ihrem Sohn Nelson an dessen Erstkommunion gefeiert. Bereits am Freitag habe die Familie mit den Vorbereitungen fürs Fest begonnen. «Mein Partner Matthieu - ein Protestant notabene - schmiss die Küche.» Fünf Filets im Teig und allerlei Gutes rundherum habe es gegeben. Grosseltern, Götti, Gotti und Freude halfen mit, beim Vorbereiten genauso, wie beim Feiern.
Den emotionalen Höhepunkt erlebte Boner jedoch am Sonntag vor der Marienkirche in Solothurn. «Nelson trug dasselbe Kleid, das schon ich 1983 anhatte. Das löste ein regelrechtes Déjà-vu aus bei mir. Ich bin jetzt noch gerührt.»
Mit der Erstkommunion habe ihr Sohn den Glauben kennengelernt, sagt die Solothurnerin. Nach einem Jahr intensiver Vorbereitungen und Empfang der Kommunion dürfe er jedoch selbst entscheiden, was er damit anfange, findet Sandra Boner. «Für mich bedeutet die Kommunion noch nicht, dass man zu einer Religion Ja gesagt hat.» Kinder tragen in ihren Augen sowieso eine gewisse Spiritualität in sich: «Ihr wacher Geist, ihre Neugierde der Natur gegenüber und ihr natürliches Gespür für Gut und Böse ist, was ich fördern möchte.»
Als Erinnerung an den Tag postet sie ein Bild von sich und Nelson vor der Marienkirche auf Instagram und schreibt dazu: «Purer Stolz».
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