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Spagat zwischen Kind und Arbeit

Serena Williams ist «erschöpft und gestresst»

Wenn starke Frauen den Mut haben, ehrlich über die Schwierigkeiten des Mutterseins zu sprechen, sind wir grundsätzlich Fan davon. Tennisprofi Serena Williams trifft mit einem Instagram-Foto zum wiederholten Mal den richtigen Ton.

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AUCKLAND, NEW ZEALAND - JANUARY 12:  Serena Williams of the USA celebrates with daughter Alexis Olympia after winning the final match against Jessica Pegula of USA at ASB Tennis Centre on January 12, 2020 in Auckland, New Zealand. (Photo by Hannah Peters/Getty Images)

In der einen Hand die silberne Trophäe, in der anderen ihren grössten Schatz Alexis Olympia: Serena Williams fühlt sich oft hin- und hergerissen.

Getty Images

Sie hat 23 Grand Slams gewonnen, zahlreiche Werbedeals an Land gezogen und ein erfolgreiches Modeunternehmen aufgebaut: Serena Williams, 38, hat so einiges geschafft. Eine weitere Lebensaufgabe kam hinzu, als die US-Amerikanerin und ihr Ehemann Alexis Ohanian, 36, 2017 Eltern von Töchterchen Alexis Olympia Jr., 2, wurden.

Nachdenkliche Serena Williams

Dass ihr der Spagat zwischen Profi-Tennis, eigenem Unternehmen und der Mutterrolle nicht immer gleich gut gelingt, hat Williams in der Vergangenheit bereits verraten. Es breche ihr das Herz, ihre Tochter aufgrund von Job-Terminen nicht bei sich haben zu können, sagte sie 2019 am Rande der US Open während einer Pressekonferenz.

Nun postete das Tennis-Ass ein Bild auf Instagram, welches sie mit ihrer Tochter im Auto zeigt. Während das Mädchen in eine kuschelige Decke gewickelt an Mama gelehnt vor sich hin schlummert, wirkt Williams nachdenklich: «Zu arbeiten und Mutter zu sein ist nicht einfach. Ich bin oft erschöpft, gestresst und dann gehe ich und spiele ein professionelles Tennis-Match», schreibt sie.

Sie macht Müttern Mut

Serena Williams ist bekannt für ihre Ehrlichkeit, wenns ums Muttersein geht. So öffnete sie ihr Herz und erzählte kurz vor Alexis Olympias erstem Geburtstag von ihren postpartalen Stimmungsschwankungen und dem Gefühl, nicht gut genug für ihre Tochter zu sein. Damit sprach sie so vielen Frauen aus dem Herzen.

Mit ihrem aktuellen Post macht sie erneut Mut. «Ich bin so stolz und inspiriert von Frauen, die dies tagtäglich machen», schreibt sie und fügt hinzu: «Ich bin stolz darauf, die Mutter dieses Babys zu sein.»

Humor hilft

Dass man trotz der Achterbahn der Gefühle eine Situation am besten mit Humor meistert, beweist Serena Williams auch noch. So fügt sie ihrem Foto die Hashtags #ungekämmt, #ungeschminkt und #einfachich hinzu, dazwischen ein «lol» für laugh out loud (dt. laut lachen). 

Also ihr lieben arbeitenden Mütter da draussen, hier nochmals zum Mitschreiben: Auch wenn ihr zwischendurch verzweifelt und nicht wisst, wie ihr das alles schaffen sollt: Ihr macht das super! 

Und falls der Haushalt liegen bleibt, könnt ihr euch noch etwas bei der Tennis-Mutter abgucken: Lasst die Kids arbeiten!

Von edi am 24. Februar 2020 - 17:34 Uhr