Drei Enkelkinder in drei Jahren: Vogue-Chefin Anna Wintour, 72, startet als Grosi durch. Ihre Tochter Bee Carrozzini 34, brachte vor einer Woche einen gesunden Jungen zur Welt und teilte die frohe Botschaft auf ihrem Instagram-Profil.
So ein süsser kleiner Wonneproppen! Der kleine scheint schon wenige Tage nach der Geburt ein richtig neugieriger Kerl zu sein, er schaut mit offenen Augen in die Welt und beweist grosses Modegespür für ganz Kleine: Er ist in ein Outfit gekleidet, das selbst gestrickt und deswegen richtig kuschelig wirkt. Er trägt eine grosmaschige braune Schlupfhose über der Windel, dazu eine passende Mütze mit aufgenähtem Rentier-Geweih.
Dass Strick unsere Kleinsten gut kleidet, ist kein Geheimnis. Gerade erlebt Strickmode für Babys ein echtes Revival. Doch wenn ein Baby in der Familie von Anna Wintour zur Welt kommt, dann erwartet man auch in anderen Bereichen Trendgespür. Zum Beispiel bei der Namensgebung. Und hier zeichnet sich tatsächlich ein gemeinsamer Nenner ab bei den drei Enkelkindern von Anna Wintour.
Der jüngste Spross von Wintours Familie trägt nämlich einen relativ unspektakulären und seit langer Zeit sehr beliebten Namen: Oliver. Vielleicht nicht sehr originell, aber wunderschön, sowohl in seiner Bedeutung, wie auch in seinem Klang. Genauso, wie die Namen seiner beiden Cousinen, der Töchter von Bees Bruder Charlie, 36, und dessen Ehefrau Lizzy. Die Mädchen im Vorschulalter heissen Caroline und Ella. Damit tragen alle drei Sprösslinge des Wintour-Clans Namen, die nicht etwa durch Exotik, Einzigartigkeit oder Einfallsreichtum bestechen, dafür aber sichere Werte darstellen und sich über Jahrhunderte hinweg ziemlich stabil in der Vornamen-Hitparade halten. Nie ganz unbeliebt, aber auch nie an der Spitze.
Denn die Familie von Anna Wintour beweist bei der Namenswahl Stil und Klasse. Statt auf neueste Trends setzten die Kinder der Vogue-Chefin bei der Namensgebung für ihre Babys auf Klassiker, die sich über Generationen bewährt haben. Keine hippen Kreationen, sondern Namen, so verlässlich wie ein Trenchcoat von Burberry.
Was auffällt ist, dass alle drei Namen in den 80er-Jahren einen kleinen Peak erlebten und seither auf der Beliebtheitsskala weiter in den Hintergrund rückten. Das könnte sich nun ändern. Ob auch hierzulande bald wieder mehr Carolines und Olivers in den Klassenzimmern sitzen werden? Klar, ist dass sich die Namenswahl in prominenten Kreisen immer auch in den Statistiken niederschlägt. Jüngstes Beispiel dafür ist Archie, der Sohn von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Sie haben einen fast in Vergesseheit geratenen Namen gewählt: zwei Jahre später gehört der Name bereits zu den beliebtesten Vornamen in Grossbritannien.