Abends tritt sie vor Millionenpublikum mit Jennifer Lopez, 50, am Super Bowl auf, tagsüber managt sie zusammen mit ihrem Partner Gerard Piqué, 33, die Familie. Weltstar Shakira, 43, hat alle Hände voll zu tun.
Wir verraten euch, wie Ihre beiden Söhne Milan, 6, und Sasha, 3, sie auf Trab halten und was sie als Mutter gelernt hat:
Wie Kinder ihr Leben verändern: «Muttersein hat mein ganzes Universum auf den Kopf gestellt. Jetzt dreht sich alles um meine Kinder. Es ist eine neue Dimension der Liebe, für mich ist das unbeschreiblich. Es hat mir auch geholfen, disziplinierter zu sein, weil ich gezwungen bin, Prioritäten zu setzen. Früher war ich mein eigener Boss, jetzt habe ich zwei kleine Chefs, nach denen ich mich richte.»
Der beste Erziehungstipp, den sie je bekommen hat: «Die Basis für jede Entwicklungsstufe – sozial, emotional, geistig und phyisch – ist abhängig von einer Fülle an Liebe. Man kann seinen Kindern nie zu viel Liebe geben. Ein starkes Sicherheitsgefühl von klein auf gibt ihnen Raum zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten um verantwortungsbewusste und warmherzige Erwachsene zu werden.»
Ihre Herausforderungen als Mutter: «Ich bin eine dieser Tiger-Mütter, die ständig nach Hilfe und Informationen im Netz sucht. Mutter zu sein, ist etwas vom Schwierigsten, das ich je gemacht habe. Ich stand auf den grössten Bühnen der Welt und hatte Meetings mit einflussreichen Leuten, aber nichts hat mich so unsicher gemacht, wie die Mutterrolle. Ich frage mich täglich, ob ich es richtig mache. Ich will einfach immer besser werden.»
Diese Musik hört sie daheim: «Zu Hause hören wir Frank Sinatra, Billie Holiday, Green Day, Pearl Jam, Carlos Vives, Salsa – etwas für jede Stimmung.»
So wächst sie mit den Kindern: «Je älter meine Kinder werden, desto interessanter werden die Herausforderungen. Ich bin jetzt erst im Kleinkinderalter, aber jede Phase hält mich auf Trab und zwingt mich dazu, mich weiterzubilden.»
Ihre Gedanken zur Technologie in der Erziehung: «Es ist fast unmöglich, um Technologie herumzukommen. Kinder fühlen sich angezogen von Dingen wie iPads. Ich denke nicht, dass es schädlich für die Entwicklung ist, es gibt viele tolle Apps, die wertvolle Skills vermitteln können. Aber Suchtverhalten ist auch nicht gut. Kinder müssen raus gehen und mit anderen spielen. Technologie sehe ich so wie Fernsehen: Alles in Massen.»
Sie bewertet ihre Karriere neu: «Seit ich Mutter bin, muss ich meine Prioritäten neu setzen. Ich bin nicht mehr bis drei Uhr morgens im Studio und feile an einer Schlagzeug-Stelle. Jetzt habe ich eine Familie zu Hause, die mich braucht. Aber anstatt das Gefühl zu haben, dass ich mich für das eine oder das andere entscheiden muss, hat mir das Muttersein geholfen, meine Zeit zu organisieren. Es gibt allem, was ich tue, Sinn. Es hat mir mehr Struktur und Disziplin gebracht und damit mehr Balance.»
Ihr Ziel als Mutter: «Liebe ist das Entscheidenste. Es ist das, was ihnen helfen wird, im Leben aufzublühen. Ich frage mich jeden Tag, wenn ich aufstehe: ‹Gebe ich meinen Kindern das Gefühl, geliebt zu werden?›»
Kinder doppelsprachig erziehen: «Es hilft, wenn sie eine Person mit einer Sprache verbinden, damit es keine Verwirrung gibt. Ihr Vater spricht immer Catalan mit ihnen. Ich versuche, überwiegend englisch zu sprechen, aber wenn ich wechsle, dann mixe ich nie zwei Sprachen in einem Satz.»
Söhne grossziehen: «Mit einer arbeitenden Mutter aufzuwachsen ist ein guter Start. Ich glaube auch, dass ihr Vater ein gutes Beispiel eines modernen Mannes ist. Gerard und ich teilen uns die Aufgaben auf, aber ich bin ganz klar die Erzieherin.»
Reisen mit Kindern: «Bevor wir auf eine lange Reise gehen, wäge ich immer ab, ob es für die Kinder gut ist. Obwohl, wenn es nach mir ginge, würde ich sie überall hin mitnehmen. Ansonsten gucke ich, dass sie ihre Vitamine nehmen und wichtige Dinge dabei haben, so dass der Umgebungswechsel nicht zu schwierig ist.»
Arbeitsteilung mit ihrem Partner: «Er ist sehr bodenständig und praktisch veranlagt, wenn es um das Lösen von Problemen geht. Wenn ich gestresst bin mit der Organisation und wie ich das alles schaffen soll, hilft er mir, runterzukommen. Er ist mein grösster Unterstützer. Wir sind beide sehr engagierte Eltern, deshalb fühle ich mich nie allein. Er erlaubt ihnen aber mehr Schokolade als ich.»
Verwendete Quelle: «Huffington Post»