Es ist wohl eine der grössten Fragen, die wir uns als werdende Eltern stellen müssen: Wie sollen wir den zukünftigen Erdenbürger, die zukünftige Erdenbürgerin nennen? Setzen wir auf einen modernen Trend-Namen oder legen wir vor allem viel Wert darauf, dass unsere Namenwahl auf keiner Hit-Liste zu finden ist?
Zumindest wir Schweizer scheinen bei der Namenwahl nicht all zu innovativ zu sein. Mama und Papa Schweizer schätzen nämlich keine Überraschungen an der Babynamenfront. Seit Jahren tummeln sich mehr oder weniger dieselben Vornamen an der Spitze der Namenshitparade, die das Bundesamt für Statistik jeweils im August fürs Vorjahr herausgibt.
Letztes Jahr jedenfalls führten bei den Mädchen die Namen Mia, Emma und Elena die Rangliste an. Mia, der Spitzenreiter, war bereits in den Jahren 2013, 2015, 2016 und 2019 auf dem ersten Platz.
Bei den Buben führten die Namen Noah, Liam und Matteo die Top 3 an. Bereits 2010, 2011 sowie von 2013 bis 2017 und 2020 war Noah der beliebteste Buben-Name.
Ob sich 2023 die Hit-Liste komplett ändert oder nur wenige, wenn überhaupt, Überraschungen erwartet werden dürfen, weiss Knud Bielefeld. Der Namenforscher wagt eine Prognose für 2023 und verrät, welche zehn Jungen- und Mädchen-Namen es möglicherweise ganz nach oben auf die Hit-Liste schaffen.
Bielefeld vermutet, dass Eltern weiterhin auf kurze Namen mit ein, zwei Silben setzen werden, die dazu auch noch einen schönen Klang haben. Auch geht der Namenforscher davon aus, dass sich der Trend der Vintage-Namen fortführen wird.
Bielefeld vermutet, dass bei den Mädchen folgende zehn Namen auf der Hit-Liste 2023 stehen werden:
- Mia
- Leni
- Emma
- Lina
- Lia
- Ella
- Sophia
- Marie
- Emilia
- Lilly
Bielefelds Tipps bei den Jungen-Namen:
- Noah
- Finn
- Theo
- Matteo
- Ben
- Elias
- Emil
- Liam
- Leon
- Jonas