Fürst Albert von Monaco (65) unterstützt mit seiner «Prince Albert II of Monaco Foundation» bereits seit vielen Jahren Projekte, welche die Umwelt schützen. Rund 470 Organisationen soll er finanziell kräftig unter die Arme greifen. 2008 wurde ihm aufgrund seines Engagements sogar der «Champions of Earth»-Award verliehen.
Der Fürst trägt aber nicht nur finanziell zum Schutz der Umwelt bei, sondern auch, indem er seinen Kindern einen nachhaltigen Lebensstil vermittelt. Sein Ziel ist es, dass dieser für sie zur Selbstverständlichkeit wird. In einem früheren Interview erzählte er etwa, dass Jacques und Gabriella (8) im Garten ihr eigenes Gemüse ziehen und ernten dürfen. Generell würden sie so viel Zeit wie möglich in der Natur verbringen. Albert ist der Meinung: «Nur wenn man eine Beziehung zur Natur hat, kann und will man sie schützen.»
Müll sammeln in den Strassen von Monaco
Am vergangenen Wochenende hat er zudem mit den Zwillingen am World Cleanup Day teilgenommen. Gemeinsam packten die drei Royals bei einer Müllsammelaktion mit an. Wie Bilder auf dem Instagram-Account des Fürstenhauses zeigen, zogen Albert und die Zwillinge mit Abfallsäcken und Greifzangen ausgerüstet durch die Strassen von Monaco und setzten damit ein Zeichen gegen Littering. Gemäss französischen Medien gingen die Zwillinge dabei sehr gewissenhaft vor. Der Einsatz von Fürst Albert scheint bei ihnen also bereits zu fruchten.
Das Umweltbewusstsein im Alltag fördern
Wer sich nun ein Beispiel am Fürsten nehmen möchte, kann dies im Alltag auf spielerische und lustvolle Weise tun. Seine Vorbildfunktion kann man als Mutter oder Vater bereits bei kleinen Dingen leben: Etwa, indem man beim Shampoonieren und Zähneputzen den Wasserhahn zudreht und beim Verlassen eines Raumes das Licht abschaltet. Die Kinder werden dies automatisch abschauen und nachmachen. Sind sie alt genug, sollte man ihnen erklären, weshalb es wichtig ist, auf den Wasser- und Stromverbrauch zu achten.
Wie es Fürst Albert erkannt hat, ist es tatsächlich wichtig, bei den Kleinen den Bezug zur Natur zu fördern und ihnen beizubringen, Pflanzen und Tiere zu respektieren. Dies gelingt ganz leicht, indem man regelmässig im Wald spielt, gemeinsam Tiere beobachtet und die verschiedenen Blätter mal genau unter die Lupe nimmt.
Um Abfall zu reduzieren, gibt es mittlerweile diverse Möglichkeiten. So muss im Supermarkt nicht jedes Gemüse in ein separates Plastiksäckli verpackt werden. Besser ist es, stets Mehrzweckbeutel bei sich zu tragen. Weiter ist es nicht nötig, ständig neue Papiersäcke zu kaufen, wenn man seine eigenen Stoffbeutel oder einen ausreichend grossen Rucksack dabei hat. Besonders umweltfreundlich ist das Einkaufen in einem Unverpackt-Laden, in denen man seine Ware in eigene Behälter abfüllt.
Hat sich trotz aller Bemühungen zuhause ein Abfallberg angesammelt, kann das Verpackungsmaterial zum Basteln verwendet werden. So lassen sich grosse Kartons etwa zu Spielzeug-Autos umfunktionieren und leere Dosen können mit Steinchen gefüllt und so zum Musikinstrument werden.