Wie viele Umstands-Klamotten braucht man eigentlich in einer Schwangerschaft? Diese Frage beschäftigt viele werdende Mütter. Während verschiedene Modelabels einem einen ganzen Kleiderschrank andrehen wollen, zeigt die Praxis: Man kommt auch mit wenigen Teilen zurecht.
Christina Hänni trägt in der Schwangerschaft normale Kleidung
Denn viel sinnvoller, als viele Kleidungsstücke anzuschaffen, die extra für den Schwangerschaftsbauch designt wurden, ist es, auf normale Mode zu setzen. Das hat auch Christina Hänni (34), die hochschwangere Ehefrau von Musiker Luca Hänni (29), herausgefunden. «Explizite Schwangerschaftskleidung ist anders geschnitten», stellt sie fest. Die Aussparungen für den wachsenden Babybauch seien zwar bequem, jedoch lasse sich die Kleidung deswegen nach der Geburt nicht mehr tragen.
Hier dürften manche Mütter anderer Ansicht sein. Viele Frauen setzen auch im Wochenbett und während der Rückbildung gerne auf Umstandsmode, da diese das sensible Bauchgewebe weniger einengt.
Diese Umstandsteile hat Christina Hänni im Kleiderschrank
Jedoch muss man tatsächlich davon ausgehen, dass Schwangerschaftskleidung kaum je länger als ein paar Monate zum Einsatz kommt. Christina Hänni setzt deswegen – nicht immer, aber oft – auf herkömmliche Kleidung in einer grösseren Ausführung. «Meine Empfehlung ist, einfach eine Grösse grösser zu gehen», so die werdende Mutter. Gerade, weil sie auf Kleidungsstücke mit Stretch setzt, reicht das im Moment für sie noch völlig aus.
«Ich vermute, die Oberweitengrösse bleibt erst einmal so wegen dem Milcheinschuss. Deswegen habe ich in Still-BHs investiert.»
Christina Hänni
Dennoch findet Christina Hänni, dass sich ein paar Investitionen bezüglich Umstandskleidung absolut lohnen. Sie könne sich zum Beispiel nicht vorstellen, noch ihre alte Unterwäsche zu tragen. Die passe «weder oben noch unten». Da vermutlich ihre Oberweitengrösse wegen des Milcheinschusses noch eine Weile so bleiben wird, wie sie ist, hat Christina Hänni in grössere BHs mit Stillfunktion investiert.
Auch Schwangerschafts-Leggins hat die werdende Mama sich zugelegt. Sie trägt zwar weiterhin auch normale Leggins, jedoch findet sie es bequem, wenn der Bund nicht mitten über den Bauch führt, sondern der Stoff den ganzen Bauch umhüllt, verrät Christina Hänni in ihrer Instagram-Story. «Normale Hosen gehen bei mir gar nicht mehr», fügt sie an. Falls es euch auch so geht, versuchts doch mal mit dem Haargummi-Trick: «Man nehme einen Haargummi, fädle diesen durchs Knopfloch und befestigt die Schlaufe am Hosenknopf.» So erweitert sich der Bund einer Jeans so weit, dass er sich unter dem Babybauch durchführen lässt.