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  4. Michelle Hunziker kuschelt mit Töchtern Sole und Celeste: So gut tut Körperkontakt
Inniges Foto von Hunziker mit Sole und Celeste

So gut tut den Mädchen das Kuscheln mit Mama Michelle

Kuscheln tut einfach gut – findet Michelle Hunziker und postet ein inniges Foto mit ihren Mädchen Sole und Celeste. Die Wissenschaft gibt ihr absolut Recht – denn das Schmusen macht nicht nur stark, sondern auch schlau.

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MILAN, ITALY - FEBRUARY 15: Michelle Hunziker is seen with her daughters Sole Trussardi and Celeste Trussardi  in the park on February 15, 2019 in Milan, Italy. (Photo by Robino Salvatore/GC Images)

Fotos von Michelle Hunziker mit ihren Töchtern Sole und Celeste haben Seltenheitswert. Diese Aufnahme entstand 2019 in einem Park in Milano.

GC Images

So ein feuchter Kinderschmatzer auf die Wange weckt noch besser als Kaffee – oder? Michelle Hunziker, 44, mag es auf jeden Fall, so geweckt zu werden. Für sie bedeutet das Kuscheln vor dem Aufstehen mit ihren beiden jüngeren Töchtern Sole, 8, und Celeste, 6, einen perfekten Start in den Tag. Das verrät die TV-Moderatorin in ihrem neuesten Instagram-Post. «Ein guter Start in den Tag, der mit Verwöhnen beginnt...», schreibt sie zu einem Foto, das sie von der morgendlichen Schmuse-Einheit mit Sole und Celeste teilt.

Zuckersüss, dieser Post. Man kann die innige Liebe zwischen Mutter und Töchtern förmlich sehen: Die beiden Mädchen küssen ihre Mama auf die Wange und Michelle strahlt glücklich in die Kamera.

Kuscheln tut eben einfach gut. Findet nicht nur Michelle Hunziker, sondern auch die Wissenschaft. Gerne stellen wir euch die wichtigsten Gründe vor, warum wir alle (noch) mehr kuscheln sollten mit unseren Kindern. Denn Schmuse-Einheiten wirken sich auf viele Bereiche einer Kindheit positiv aus: von der Entwicklung über die Gesundheit bis hin zur Sozialkompetenz.

1. Kuscheln stärkt das Immunsystem

Körperkontakt ist lebenswichtig. Während es für die Gesundheit gravierende Folgen haben kann, wenn wir zu wenig Körperkontakt haben, wirkt sich Kuscheln in diesem Bereich messbar positiv aus. Der Grund dafür ist das Kuschelhormon Oxytocin, das der Körper ausschüttet, wenn er Berührung geniessen darf. Die Oxytocin-Ausschüttung führt zu messbaren körperlichen Reaktionen. Zum Beispiel, indem es beim Stillen den Milchfluss anregt.

Es stärkt aber auch ganz allgemein das Immunsystem und schützt uns und unsere Kinder dadurch vor Krankheiten. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Menschen mit viel Hautkontakt resistenter gegen Erkältungsviren sind.

2. Hautkontakt kann Fieber senken

Das haben wir sogar selbst getestet: Mehr dazu erfahrt ihr unter diesem Link.

3. Kuscheln sorgt für seelische Ausgeglichenheit

Ebenfalls wirkt sich das Kuschelhormon auf unsere mentale Gesundheit aus. Menschen, die häufig kuscheln, fühlen sich ausgeglichener, seelisch stabiler und besser gelaunt. Das wirkt bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen.

4. Berührungen fördern die kindliche Entwicklung

Dass Berührungen so wichtig sind für das seelische und körperliche Wohlbefinden, wurde per Zufall entdeckt. In den 50er-Jahren hat man Müttern noch empfohlen, den Körperkontakt zu den Kindern auf ein Minimum zu beschränken, damit diese nicht verhätschelt werden. Der amerikanische Verhaltensforscher Harry Harlow fand jedoch per Zufall heraus, wie wichtig Körperkontakt für die Entwicklung ist. Als er für seine Forschung Affenbabys von ihren Müttern trennte, merkte er, dass diese ohne Körperkontakt zu ihren Mamas deutliche Entwicklungs- und Verhaltensstörungen zeigten.

Es folgte eine Reihe ethisch höchst bedenklicher Untersuchungen, aus denen jedoch klar hervorging, dass Berührung für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar ist. Und ein Mangel an Berührung die kindliche Entwicklung – sowohl körperlich als auch seelisch – behindert und sogar lebensgefährlich werden kann.

5. Nähe fördert die Intelligenz

Eine 2017 veröffentlichte Studie des National Children's Hospital in den USA belegt: Je mehr wir mit unseren Babys kuscheln, desto schlauer werden sie. Körperkontakt wirkt sich direkt auf die Hirnentwicklung aus. Kinder, die viel Körperkontakt und menschliche Nähe geniessen dürfen, haben im Schnitt einen höheren IQ als Kinder, die vernachlässigt werden.

Dies belegen weitere Untersuchungen. Darunter auch eine umstrittene Untersuchung des Bucharest Early Intervention Project, in welchem amerikanische Psychologen feststellten, dass verwaiste Kinder, die in einem Heim platziert werden, einen geringeren IQ entwickeln als Kinder, die bei Pflegefamilien platziert werden.

6. Kuscheln hilft gegen Angst und Aggressionen

Kuscheln fördert das zwischenmenschliche Vertrauen und die Sozialkompetenz. Kinder, die viel kuscheln, entwicklen eine grössere Empathiefähigkeit. Und es ist völlig logisch, dass Kinder, die viel mit ihren Eltern schmusen und Nähe geniessen dürfen, sich sicherer fühlen und weniger Angst und Aggressionen empfinden.

Von KMY am 11. Januar 2022 - 18:05 Uhr