Eigentlich müsste es ja eine Selbstverständlichkeit sein. Eigentlich. Und trotzdem gilt Prinz Daniel nicht nur unter den Royals als Vorzeigebeispiel eines modernen Papas. Der heute 49-Jährige ist bürgerlich aufgewachsen – und verliebte sich in Kronprinzessin Victoria. Zwar ist die 45-Jährige noch nicht Königin, als zukünftiges Staatsoberhaupt aber fällt ihr schon heute eine wichtige Rolle zu, nicht zuletzt als Unterstützung von König Carl XVI. Gustaf von Schweden. Da reiht sich Termin an Termin.
Prinz Daniel ist ihr dabei eine grosse Unterstützung. Nicht nur bei den Terminen. Schon nach der Geburt von Prinzessin Estelle 2012 war für den ehemaligen Fitnesstrainer klar, dass er Vaterschaftsurlaub nimmt – als einer der ersten Royals überhaupt. Während Victorias Terminkalender sich nach sechs Monaten Mutterschaft langsam wieder füllte, blieb Daniel zuhause. Ähnlich machte er es auch beim Zweitgeborenen, Prinz Oscar, der 2016 zur Welt kam.
Er finde es schade, dass das in manchen Berufsgruppen so selten gemacht werden, erzählte er damals in einem Interview mit der schwedischen Zeitung «Aftonbladet». «Weil man so viel davon hat, mit seinen Kindern zusammen zu sein und sie so kennenzulernen. Und man bekommt ein tieferes Verständnis für die Frau, die oft die grössere Verantwortung trägt.»
Auch später zeigte sich Prinz Daniel in der Öffentlichkeit immer wieder als liebevoller Papa (siehe Bildstrecke oben). Das heisst nicht, dass er keine Repräsentationspflichten übernimmt. Wie er die zwei Aufgaben unter einen Hut bringe, wurde er gemäss Gala.de bei einem Auftritt gefragt. Eine gute Frage, meinte der Prinz. «Wir Männer werden das nicht oft gefragt.» Und weiter: «Ich bin ein moderner Vater und versuche, zu Hause viel Verantwortung zu übernehmen. Ich fahre die Kinder und hole sie ab, genau wie meine Frau.»
Nicht nur bei der Rollenverteilung hat Prinz Daniel moderne Ansichten, auch bei der Erziehung der Kinder. Für ihn bedeute ein normales Familienleben «Liebe, Wärme und Fürsorge», meinte er gemäss «Gala» gegenüber «Aftonbladet». Daneben sind Daniel die Themen Ernährung und Bewegung wichtig. Etwas, dass Daniel und Victoria von Schweden mit ihrer Organisation «Generation Pep» übrigens auch anderen Kindern beziehungsweise Eltern vermitteln wollen.
Für Prinz Daniel bedeutet dies zum Beispiel, dass seine Kinder zwar Süsses bekommen, aber nur am Wochenende. Er achtet ausserdem darauf, dass die Kinder genügend Vitamine erhalten und sich viel bewegen. Im Grundschulalter müssten Kinder jedoch nicht unbedingt einem aktiven Sport nachgehen. «Es reicht aus, dass sie im Park sind und schaukeln oder herumlaufen und spielen», so einer der Tipps des Prinzen. Etwas, das er selber sogar zu seinen Lieblingsbeschäftigungen mit den Kindern zählt. «Es gibt viel, was ich gerne mit den Kindern mache. Im Winter ist es wunderbar, in den Park zu gehen und Schlitten zu fahren. Und ich denke, auf einen Spielplatz zu gehen, macht grossen Spass», so Daniel zu «Aftonbladet».