Liebe müde, geschwächte und langsam aber sicher entnervte Eltern: Wir sind mit euch! Dieser Winter hat es Viren-technisch in sich. Kinder, die zurzeit in die Kita, in den Kindergarten oder in die Schule gehen, bringen gefühlt wöchentlich einen Virus nach Hause, der im dümmsten Fall die ganze Familie flach legt.
Aber nicht verzagen: Wir haben uns schlau gemacht und wissen, wie wir zumindest hie und da eine Ansteckung vermeiden können.
Hände waschen, waschen, waschen
Schon klar, es klingt abgedroschen und wir haben es schon so oft gehört. Aber es wirklich enorm effizient. Und seit Corona haben wir ja das Händewaschen sowieso intus. Vor allem im Alltag mit einem kranken Kind ist es unerlässlich, die Hände ständig zu waschen. Auch dann, wenn wir dem Pfnüsel-Kind «nur» die Nase geputzt haben. Ob man sich die Hände zu oft waschen kann? Nein! Was aber zum Händewaschen dazu gehört, um trockene Haut zu vermeiden, ist eine gute Handcréme. Wir wissen, Winter ist umständlich und anstrengend.
Abstand halten
Es ist sehr okay, dass ihr als Eltern jetzt nur lacht. Wir reden natürlich von dem Abstand, der einfach einzuhalten ist. Ist das Kind gross genug, soll es sich beim Niesen und Husten wegdrehen und in die Armbeuge rotzen. Kleiner Aufwand mit grosser Wirkung!
Ab an die frische Luft
Wenn es der Gesundheitszustand des Kindes zulässt, sollen wir mindestens einmal am Tag raus an die frische Luft. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Wohnung regelmässig kurz zu lüften.
Stress reduzieren
Schon klar, wir sind übermüdet und möglicherweise überarbeitet und sowieso und überhaupt. Genau das ist der Hauptgrund, warum elterliche Immunsysteme gerne mal angeschlagen sind, was dazu führt, dass wir uns schneller mit Viren anstecken. Hier hilft nur eines: Runterfahren und, so gut wie möglich, auf genügend Schlaf achten. Wenn das heisst, dass dafür mal die Wäsche liegen bleibt oder die Wohnung einmal weniger gesaugt wird, ist das vollkommen okay.
Immunsystem boosten
Apropos Immunsystem: Zink, Vitamin C oder Ingwer-Zitronen-Orangen-Kurkuma-Shots bewahren uns zwar nicht vor jeder Ansteckung, aber sie helfen uns dabei, das Immunsystem zu stärken.
Auf Alkohol verzichten
Ja, das ist hart. Wissen wir. Es wird aber irgendwann mal wieder Frühling und Sommer und dann können wir es uns wieder mit Schirmchendrinks auf dem Balkon gemütlich machen. Aktuell sind wir zwar auch mit viel Trinken bestens bedient, aber Achtung: Nur Tee und Wasser gilt. Hier gilt dafür: All you can drink! Prost.
Alles separieren
Sobald ein Kind kränkelt sollten wir darauf verzichten, aus dem gleichen Glas zu trinken. Auch gilt: Finger weg vom Besteck und anderen Dingen, die Kinder im Mund hatten. Ausserdem ist es wichtig, dass alle Familienmitglieder separate Fieberthermometer, Nasensprays und Löffel für Hustensirup nutzen.
Gemeinsam genutzte Gegenstände waschen, waschen, waschen
Hier verhält es sich ähnlich wie mit dem Hände waschen. Statt aber nur unsere Hände zu waschen, sollten wir auch darauf achten, dass Alltagsgegenstände, die in einem Haushalt von allen genutzt werden, regelmässig gewaschen, gereinigt und/oder desinfiziert werden.
Wir wünschen gutes Durchhalten, liebe Eltern und versprechen: Irgendwann wirds Frühling. Und dann Sommer. Wir zählen die Tage!
PS: Sollte es euer Kind doch erwischt haben, lest ihr hier, was in der akuten Phase der Erkältung wirklich hilft.
Habt ihr auch Tipps? Teilt sie uns gerne mittels Kommentarfunktion mit!