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Mühsame Plage

So schützt ihr eure Kinder vor Wespen

Je heisser der Sommer, desto grösser die Wespen-Plage. Aber keine Sorge, wir wissen, wie ihr den Tierchen den Garaus macht und eure Kinder vor fiesen Stichen bewahrt.

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Photo taken in Berlin, Germany

Vor allem im Spätsommer können Wespen ganz schön aggressiv sein.

Getty Images/EyeEm

Wir müssen diesen Text leider mit einer schlechten News beginnen: Weil der diesjährige Sommer so heiss und trocken ist, prognostizieren Biologen eine grosse Wespenplage im Spätsommer. Die Tiere sind dann besonders aggressiv, weil sie dann Nahrung für sich selber suchen, die sie gerne bei uns am Tisch holen und dabei unseren wohlverdienten Familientisch im Garten oder auf dem Balkon stören. Ganz verhindern lassen sich Wespen-Besuche nicht. Wir liefern aber effiziente Tipps für Gross und Klein, die das Co-Existieren zumindest angenehmer machen.

Hände und Mund waschen

Wir wissen, wie der Glacé-Plausch endet. Kinderhände- und Münder sind klebrig, dreckig und voller süssen Resten. Das zieht Wespen magisch an. Deswegen unbedingt Hände und Gesicht regelmässig gut waschen.

Essen nicht lange stehen lassen

Das haben uns schon unsere Grossmamis eingetrichtert und haben dabei Recht behalten: Wo Essensreste, da Wespen. Nach dem Zmittag/Znacht also möglichst schnell abräumen.

Gläser abdecken

Vor allem Süssgetränke haben den negativen Nebeneffekt, dass sie Wespen anlocken. Dem kann man aber gut entgegen halten, indem man Gläser stets abdeckt. Kleine Kinder können auch aus Schnabeltassen trinken.

Sprühflasche mit Wasser

Wespen hassen Regen. Wenn wir sie also mit Wassernebel besprühen, suchen sie sehr schnell das Weite. Da sie nämlich denken, dass ein Unwetter im Anmarsch ist, fliegen sie schnell zurück in ihr Nest.

Ätherische Öle aufstellen

Starke Gerüche mögen Wespen so gar nicht. Es kann also helfen, eine Duftlampe mit natürlichen ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Lavendel aufzustellen. Auch der Duft von Lavendel-Pflanzen, Zitronenmelisse oder Basilikum soll Wespen in die Flucht schlagen.

Bub mit Wespe im Gesicht

Mit den richtigen Kniffen schaffen wir es eventuell ohne Wespenstich durch den Sommer.

Getty Images
Süsse Versuchung als Ablenkung

Besser als Wespenfallen, in denen die Tiere qualvoll sterben, sind sogenannte Ablenkfütterungen. Ein paar Meter weg vom Tisch kann man eine Schale mit halbierten, süssen Trauben aufstellen. Das kann die gierigen Insekten vom Esstisch ablenken. Aber Achtung, das kann auch nach hinten losgehen und Wespen erst recht anlocken. Dann schnell weg damit!

Ruhe bewahren

Auch das haben uns schon unsere Grosseltern auf die Fahne geschrieben: Wenn die Wespe mal da ist, ja nicht rumfuchteln. Die hektischen Bewegungen und der Duft von Angstschweiss machen das Tier erst recht aggressiv.

Nicht pusten

Wespen mögen es gar nicht, wenn wir sie wegblasen wollen. Unser Atmen enthält Kohlendioxid. Für Wespen ist dieses ein Alarmsignal. Sie werden umgehend versuchen, sich und ihre Artgenossen zu verteidigen.

Schuhe anziehen

Dass Kinder sehr gerne barfuss laufen, ist nicht nur gesund, es macht auch riesig Spass. Aber vor allem im Spätsommer gilt Vorsicht. Wespen hocken oft am Boden. Ein Stich ist dann schnell passiert, wenn Kinder aus Versehen in eine Wespe hineintreten.

Was tun, wenn das Kind trotzdem gestochen wird?

Unsere Tipps sind natürlich kein Garant dafür, dass eure Kinder nicht attackiert werden. Im Fall eines Stiches gilt: Die Einstichstelle sofort kühlen. Salben mit den Wirkstoffen Dimetindenmaleat oder Bamipin beruhigen zusätzlich. Die dürfen auch schon auf Babyhaut angewendet werden. Bei einem Stich im Hals oder Rachenraum sofort den Notarzt rufen. Das gilt auch, wenn das Kind ungewöhnlich stark auf den Stich reagiert.

Habt ihr selber ultimative Tipps gegen Wespen? Teilt sie uns gerne mittels Kommentarfeld mit.

Von mzi am 19. August 2022 - 07:09 Uhr