Mit der argentinischen Fussball-Nationalmannschaft ist er Weltmeister, sieben Mal wurde er bereits zum Weltfussballer des Jahres gekürt und sein Debüt beim Club Inter Miami krönte er gleich mit einem Freistosstor. Lionel Messi (36) ist zweifellos einer der grössten Stars der Fussballgeschichte. Doch schon lange bestimmt nicht nur der Ball sein Leben, sondern auch seine Familie.
Am 30. Juni 2017 heiratete Messi seine Jugendliebe Antonella Roccuzzo (35). Dass sie einst seine Frau wird, war ihm bereits mit 13 Jahren klar. In diesem Alter schrieb er seiner Angebeteten einen Brief, in dem stand: «Antonella, eines Tages werden wir ein Paar sein.» Heute sind sie nicht nur verheiratet, sondern auch Eltern der drei Jungs Thiago (10), Mateo (7) und Ciro (5).
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Dass ihn die kleine Rasselbande ganz schön auf Trab hält, daraus macht Lionel Messi kein Geheimnis. In einem Interview mit «Star Plus» gab er einst zu: «Sie bauen auch mal Mist und fordern mich heraus.» Ihm ist bewusst, dass er und seine Kinder sehr privilegiert sind. Darum sei es ihm ein Anliegen, sie zu Bescheidenheit zu erziehen. So sagte er weiter: «Ich versuche, ihnen beizubringen, dass man sich die Dinge Tag für Tag verdienen muss. Sie sollen nicht denken, dass alles einfach ist, nur weil sie das Glück haben, viel zu haben.»
Unbegründete Sorgen
Doch sein Ruhm bringt auch Schattenseiten für die Familie mit sich. Da er viel unterwegs ist, verbringe Antonella mehr Zeit mit den Buben als er. Zudem habe er sich oft Gedanken darüber gemacht, wie es für die Kinder ist, wenn sie wegen seinen Club-Wechsel aus dem gewohnten Umfeld rausgerissen werden. Messi erinnert sich etwa an den Umzug von Barcelona nach Paris im Sommer 2021: «Ich weiss noch, wie ich sie zur Schule brachte und diese mit Tränen in den Augen verliess, weil ich dachte, sie würden darunter leiden, alle ihre Freunde zu verlieren.» Glücklicherweise sei das jedoch nicht der Fall gewesen: Die Kinder hätten sich schneller eingelebt als er und Antonella und sofort neue Freunde gefunden.
Trotzdem hadert Messi manchmal damit, dass er nicht ständig bei seinen Kindern sein kann: «Ich verpasse viele Dinge und meine Kinder leiden darunter. Es wäre schön, einmal mit der Familie allein zu sein und unbemerkt zu bleiben, wenn wir einen Ausflug machen.» Für ihn sei die Familie nämlich sein Rückzugsort. Er brauche nicht viel mehr, als mit ihr zusammen zu sein.
Dass er in Gedanken sowieso ständig bei der Familie ist, bewies Messi zum Beispiel im Februar dieses Jahres bei der Verleihung von «The Best FIFA Football Awards». Dort beendete er seine Rede mit den Worten: «Einen dicken Kuss an meine Söhne Thiago, Mateo und Ciro, die uns gerade zuschauen, und die ich sehr liebe. Geht jetzt schlafen.»