Er will für sein Kind der beste Papa sein: Das singt Luca Hänni (29) im Song, den er bereits vor der Geburt für sein Kind geschrieben hat. Doch was heisst «der beste Papa»? Was versteht er darunter? Das hat er nun in einem Gespräch mit der Gratiszeitschrift «20 Minuten» verraten: «Im besten Fall werde ich weder zu streng noch zu locker sein.»
Ganz sicher erzieht Luca Hänni sein Kind mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern. Denn, das verrät seine Ehefrau Christina (34) in der aktuellen Podcast-Folge von «Don't worry BE HÄNNI»: Sein Humor zeichnet ihn aus. «Deinen Humor und deine Herzlichkeit finde ich an dir besonders sexy.»
Luca Hänni träumt von Ferien mit seinem Kind
Vermutlich wird Luca Hänni mit seinem Kind viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Er sei ein Abenteuer-Papi, das sagte er bereits in einer früheren Folge des Podcasts. Von Campingferien bis zum Skifahren: Luca Hänni will seinem Nachwuchs seine Liebe zur Natur vermitteln.
Für ihn sehe der künftige Traumurlaub mit seiner Familie so aus: «Mit unserem Kind und meiner tollen Frau im Wohnmobil!» Er selbst hat die Zeltplatz-Ferien als Kind geliebt. Als seine eigene Mutter nach der Scheidung nicht viel Geld zur Verfügung hatte, kaufte sie ein Zelt, um günstige Ferien machen zu können. Auf Campingplätzen in der französischsprachigen Schweiz entstanden so wunderbare Kindheitserinnerungen.
«Am wichtigsten ist mir, dass ich meinem Kind Freundlichkeit beibringen kann»
Luca Hänni
Neben der Nähe zur Natur sind Luca Hänni auch innere Werte in der Erziehung wichtig. «Am wichtigsten ist mir, dass ich meinem Kind Freundlichkeit beibringen kann», so der werdende Papi.
Luca Hännis Kind darf werden, was es will
Weiter sagt er, dass er für sein Kind ein Vorbild sein will. Heisst das, er sieht seinen Nachwuchs bereits die Bühnen dieser Welt rocken? «Es darf natürlich selbst entscheiden, was es machen will», wägt Luca Hänni ab. «Die Bühne kann ich ihm nur empfehlen. Es ist aber auch okay, wenn mein Kind einmal bei einer Versicherung arbeiten will.»
Luca Hänni spricht über sein mögliches ADHS
In der neuesten Podcastfolge spricht Christina Hänni etwas an, das Luca Hänni als Papa ebenfalls ausmachen dürfte: Als er sich mitten im Gespräch ablenken lässt, äussert sie die Vermutung, ihr Mann habe eine Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung ADHS. Er widerspricht nicht, im Gegenteil, er scheint dies indirekt zu bestätigen.
Ob Luca Hänni tatsächlich ein ADHS abklären liess oder ob er bei sich diese Neurodivergenz, der viele Künstler und Kreativschaffende ihren Erfolg verdanken, nur vermutet, wird aus der Podcastfolge nicht abschliessend klar. Sicher ist jedoch, dass ADHS gerade im Elternalltag echte Superkräfte freischaltet. «ADHS hat viele positive Seiten. Wenn man diese erkennt und einzusetzen lernt, können sie tatsächlich zu Superkräften werden – besonders bezogen auf das Familienleben», sagte Anja Wittwer, Ergotherapeutin mit Behandlungsschwerpunkt ADHS in der Praxis «Im Lot»in Thun BE, in einem früheren Gespräch zur Schweizer Illustrierten. «Menschen mit ADHS sind oft sehr kreativ und denken «out of the box». Das bereichert den Familienalltag ungemein. Viele können sich zum Beispiel super auf das Spiel ihres Kindes einlassen, und es fällt leicht, mit Begeisterung und Ideenvielfalt in die Welt des Kindes einzutauchen.»
«Eine achtsame Beziehungsgestaltung liegt Elternteilen mit ADHS oftmals sehr am Herzen.»
Anja Wittwer
Auch gelten Eltern mit ADHS als besonders emphatisch: «Sie haben nicht selten besonders feine Sensoren für die Gefühlslage anderer. Das bedeutet, dass sie sich besonders gut in ihre Kinder hineinfühlen können. Eine achtsame Beziehungsgestaltung liegt Elternteilen mit ADHS oftmals sehr am Herzen und sie bringen ihre Energie und Ressourcen dort ein.»
Das ganze Gespräch über die Vorteile von ADHS im Elternalltag findet ihr hier: «Erwachsenen-ADHS ist auch eine Superkraft im Familienalltag»