Prinzessin Gabriella (7) stellt ihre Familie immer mehr in den Schatten. Begleitet sie ihre Eltern Fürst Albert (64) und Fürstin Charlène (44) an öffentliche Auftritte, ist ihr die Aufmerksamkeit des Volkes gewiss. Das liegt zum einen an ihren stets sehr stylischen Outfits, zum anderen an ihrer ungekünstelten Art. Mal zeigt sie sich fröhlich und ausgelassen, mal macht sie keinen Hehl daraus, dass sie nun überhaupt keine Lust mehr hat, für Fotografen zu posieren und den Event eher mässig spannend findet.
Bereits vor vier Jahren verriet Fürst Albert in einem Interview mit der Zeitung «Le Figaro», dass seine Tochter ihren eigenen Kopf hat und vom Charakter her eher nach Mama Charlène kommt. Er sagte: «Sie fängt an, eine starke Persönlichkeit und einen Hang zur Unabhängigkeit zu entwickeln, was mehr nach ihrer Mutter aussieht.»
Wie eigenwillig die Kleine ist, zeigte sich im letzten Sommer deutlich. Damals stand Gabriella der Sinn offenbar nach einer Veränderung, weshalb sie kurzerhand selbst zu Schere griff und sich einen extravaganten, spitz zulaufenden Pony verpasste – zum Schock ihrer Mutter Charlène, die damals in Südafrika weilte. Als die Fürstin Besuch bekam von ihrer Familie schrieb sie zu einem Bild, das Gabriella mit der neuen Frisur zeigt: «Sorry meine Bella, ich gab mein Bestes, um es wieder in Ordnung zu bringen.»
Kaum zurück in Monaco sorgte Wirbelwind Gabriella erneut für Aufregung: Sie erschien zu einem Anlass im Rollstuhl. Wie der Palast bald mitteilte, war jedoch alles halb so schlimm. Die Prinzessin hat sich beim Spielen den Fuss verstaucht.
Damals zeigte sich klar, dass Zwillingsbruder Jacques für Gabriella eine wichtige Stütze ist. Als sie im Rollstuhl sass, wich er kaum von ihrer Seite, stand stets hinter ihr und gab die Griffe des Rollstuhls nicht aus der Hand. Gerade in der schweren Zeit, in der die Kinder ohne ihre Mutter auskommen mussten, sind sie bestimmt noch näher zusammengerückt. Und das, obwohl sie in ihrem Verhalten sehr unterschiedlich sind. Jacques gilt als besonnener Beobachter, Gabriella soll lebhafter, furchtloser und gesprächiger sein als ihr Bruder. Zudem fühlt sie sich im Rampenlicht wohler und liebt es, zu singen und zu tanzen.
Fürstin Charlène sagte einst gegenüber der Zeitschrift «Point de Vue» über ihre Zwillinge: «Sie haben eine unglaubliche Zuneigung füreinander.» Und weiter: «Jacques ist Gabriellas grosse Liebe. Weder Albert noch ich können uns in ihre Beziehung einmischen.» Die beiden würden ihre Entscheidungen immer gemeinsam treffen und den Eltern auch nicht selten widersprechen.