Er selbst wurde mit 31 Jahren Vater. Seine Töchter sollen nun aber Gas geben und schon Anfang zwanzig mit dem Kinderkriegen loslegen. «Ja, ich möchte gerne bald Opa werden», sagt Til Schweiger, 56, zu Tochter Lilli im Interview mit «Bild». Den Wunsch äusserte der Schauspieler schon früher und er scheint immer stärker in ihm zu wachsen.
Mit seiner Ex-Frau Dana, 51, hat der «Keinohrhasen»-Star vier Kinder: Valentin, 24, Luna, 23, Lilli, 21 und Emma, 17. Für seine beiden ältesten Töchter Luna und Lilli sind die Grossvatergelüste von Schweiger keine Neuigkeiten. «Los, jetzt werdet mal schwanger», habe er ihnen am 18. Geburtstag gesagt. Geduld scheint nicht die Stärke von Papa Schweiger zu sein. Ob er seine Töchter damit stresst? Lilli, die ab dem 23. Januar mit ihrem Vater in der Komödie «Die Hochzeit» im Kino zu sehen ist, nimmts im Gespräch mit «Bild» jedenfalls gelassen.
Sie gibt sogar vielversprechend zu: «Ja, Ich möchte sehr gerne Kinder haben.» Und sie weiss auch schon wieviele: «Weniger als vier Kinder kann ich mir gar nicht vorstellen.» Sie habe ja selber drei Geschwister, auch wenn es manchmal sehr chaotisch und schwierig mit ihnen sei: «Es ist aber auch extrem schön.» Wer weiss, vielleicht dauert das gar nicht mehr allzu lange. Die Jungschauspielerin ist seit einem Jahr glücklich liiert und sucht mit ihrem Freund derzeit eine gemeinsame Wohnung in Berlin.
Der ungeduldige Möchtegern-Opa schwächt seinen innigsten Wunsch dann doch noch etwas ab: «Man kann es ja nicht wollen, sondern es sich nur wünschen ...» Die Sehnsucht nach Enkelkindern ist verständlich. Schliesslich hat so eine Grosskind-Grosseltern-Beziehung viele Vorteile.
Die Kleinen treffen auf Menschen mit Lebenserfahrung, viel mehr Zeit und Gelassenheit als die eigenen Eltern. Es liegt eine Generation Luft dazwischen, so dass alle ziemlich entspannt aufeinander zugehen können. Die Grosseltern müssen nicht mehr erziehen und 24/7 auf die Kleinen aufpassen. Sie müssen generell nichts mehr und dürfen dafür vieles. Etwa, die Kleinen verwöhnen und so weiter.
Til Schweiger schwingt seine Opa-Reden sogar noch einen Schritt weiter. Er wäre nämlich durchaus bereit, tatkräftig mit anzupacken und auf seine Enkelkinder aufzupassen. Beruflich würde er sogar «zwei Gänge zurückschalten». Was das konkret heisst, will der Vielbeschäftigte nicht sagen. Aber eben, es ist ja auch noch nicht so weit.