Als Shakira (45) und Gerard Piqué (35) im Sommer 2022 ihre Trennung bekannt gaben, wurde bald über die Ursache für das Beziehungs-Aus spekuliert. Es machten Gerüchte die Runde, der Fussballer soll der Musikerin untreu gewesen sein. Shakira und Piqué äusserten sich dazu nicht.
Einige Monate später hiess es in der spanischen Presse, das einstige Paar streite um das Sorgerecht für die Söhne Milan (10) und Sasha (8). Shakira sagte darüber in einem Interview mit dem Magazin «Elle»: «Wir als Eltern haben eine Verpflichtung gegenüber diesen zwei wunderbaren Jungs. Ich glaube daran, dass wir uns einig werden, was das Beste für ihre Zukunft und ihre Träume ist, und eine faire Lösung für alle Beteiligten finden.»
Schöne Worte, doch mittlerweile sieht die ganze Situation komplett anders aus: Während sich Shakira und Piqué anfangs diplomatisch gaben und das Wohl der Kinder in den Vordergrund stellen wollten, tragen sie nun öffentlich einen Rosenkrieg aus. Befremdlich ist das unter anderem, weil Shakira einst sagte, sie habe versucht, die Situation vor ihren Kindern «zu verbergen». In der Zwischenzeit sieht das ganz offensichtlich anders aus. Shakira und Gerard Piqué haben seit der Trennung verschiedene Dinge getan, die Eltern ihren Kindern zuliebe unbedingt unterlassen sollten:
1. Schlecht über den anderen Elternteil reden
Diesen Schuh muss sich vor allem Shakira anziehen – wobei sie auch die Betrogene ist. Ihr ist aber nicht etwa in der Wut über die Affäre von Piqué mal ein böses Wort rausgerutscht. Sie hat gleich den Rache-Song «BZRP Music Session #53» für den Vater ihrer Kinder geschrieben. Darin singt sie unter anderem: «Du hast einen Ferrari gegen einen Twingo eingetauscht, eine Rolex gegen eine Casio». Der Song ist ein Hit, bei der Kolumbianerin klingeln die Kassen. Gleichzeitig giesst Shakira damit natürlich Öl ins Feuer. Piqué reagierte dann auch prompt, posierte in sozialen Medien wie Instagram neben einem Renault Twingo und hielt eine Casio-Uhr in die Kamera. Dazu erklärte er: «Casio macht tolle Uhren. Die halten ein Leben lang.» Fraglich ist, wie das die beiden Kinder finden. Sie sind schliesslich in einem Alter, in dem sie sowohl den Song verstehen, als auch durch die Schlagzeilen davon erfahren werden.
2. Die Kinder in einen Loyalitätskonflikt ziehen
Trennen sich die Eltern, ist das für Kinder eine einschneidende und belastende Erfahrung. Oft fürchten sie, einen Elternteil zu verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass Väter und Mütter nicht versuchen, die Kinder auf ihre Seite zu ziehen. Wie Shakira mit ihren Kindern über Piqué spricht, ist natürlich nicht bekannt. Mit dem erwähnten Rachesong hat sie aber der ganzen Welt deutlich gemacht, wer die Verantwortung dafür trägt, dass sie keine glückliche Familie mehr sind. Sie ist das Opfer, Piqué der Täter und das sollen alle wissen.
Doch das ist anscheinend nicht alles: Gemäss dem spanischen Magazin «Lecturas» hat die Sängerin ihren Kindern verboten, Piqués Eltern weiterhin Oma und Opa zu nennen. Grund dafür ist, dass diese den Betrug ihres Sohnes gedeckt haben sollen. Zwar ist Shakiras Ärger darüber nachvollziehbar, unter ihrer Reaktion darauf leiden aber hauptsächlich die Kinder. Für sie bleiben Piqués Vater und Mutter ihre Grosseltern. Unabhängig davon, was zwischen ihren Eltern geschehen ist. Gerade bei Trennungen können die Grosseltern wichtige Bezugspersonen für die Kleinen sein – sofern sie in der Lage sind, sich aus den Streitigkeiten rauszuhalten.
3. Die neue Partnerin / den neuen Partner in den Vordergrund stellen
Tritt ein neuer Mensch ins Leben der Mutter oder des Vaters, ist das für Kinder meist auf verschiedenen Ebenen schwierig. Manche fühlen mit dem anderen Elternteil mit, der noch immer unter dem Beziehungsende leidet, andere fürchten, den Vater oder die Mutter an den neuen Menschen zu verlieren. Deshalb sollten Kinder behutsam auf eine neue Partnerschaft vorbereitet und nicht überfordert werden.
Ob es nun behutsam war, dass Gerard Piqué mitten in der Schlammschlacht mit Shakira auf Instagram ein Bild mit seiner neuen Partnerin postete, ist äusserst fraglich. Selbst wenn seine Kinder kein Problem mit Clara Chia Marti (23) haben sollten: Ihm muss bewusst sein, dass er damit nicht nur seine Ex verletzt, sondern auch zahlreiche Schlagzeilen provoziert – mit denen die Kinder in der Schule bestimmt konfrontiert werden. Indem er sein Glück zelebriert, nimmt Piqué also in Kauf, seine Kinder erneut in unangenehme Situationen zu bringen.