Zu seinem 42. Geburtstag von letzter Woche machte Prinz William wohl seinen Kindern Prinz George (10) und Prinzessin Charlotte (9) das grösste Geschenk. Er nahm sie mit zum Konzert von Taylor Swift (34) in London. Videos von Taylor-Swift-Fans zeigen, wie der Thronfolger während der Show ungewohnt enthemmt zum Song «Shake it off» mittanzt. Doch die Royal Family jubelte Taylor nicht bloss von der Tribüne aus zu, sondern traf den US-Star auch Backstage.
Mit dabei beim Treffen waren auch Swifts Freund Travis Kelce (34) und dessen Bruder Jason (36). In ihrem gemeinsamen Podcast «New Heights» sprachen die beiden nun über die besondere Begegnung. Anscheinend waren die American-Football-Spieler ganz schön nervös vor dem Treffen mit den Royals. So sagte Travis: «Ich war mir nicht sicher, ob ich mich vor ihnen verbeugen, einen Knicks machen oder einfach nur ein amerikanischer Idiot sein und ihnen die Hand schütteln sollte.» Da es keine «offizielle königliche Veranstaltung» war, mussten sie sich jedoch nicht verbeugen.
Die Begegnung verlief – trotz grossem Respekt der Kelce-Brüder – offensichtlich lockerer ab, als erwartet. Unter anderem dank Williams Kids. Jason Kelce sagte: «Prinz William war fantastisch, aber das Highlight war Prinzessin Charlotte.» Sie sei «verdammt niedlich». Besonders beeindruckt habe ihn ihr Temperament und dass sie sich traute, Fragen zu stellen. Travis betrachtet das auch als Verdienst von Prinz William: «Ich liebe es, wenn Eltern ihre Kinder dazu bringen, gesprächig zu sein», meinte er und ergänzte: «Wenn es irgendjemand richtig macht, dann Prinz William.»
Kate und William sind vielen Eltern ein Vorbild
In Sachen Erziehung sind Prinz William und Prinzessin Kate (42) für viele Eltern ein Vorbild. Darum orientieren sie sich genau wie die Cambridges am sogenannten «Middleton Parenting Model». Dieses geht auf die Art und Weise zurück, wie Kates Eltern Carol und Michael Middleton ihre Kinder erzogen haben. Wichtig ist nach ihrem Erziehungsstil ein grosses Vertrauen und eine starke Bindung zwischen den Familienmitgliedern. Diese soll dank eines respektvollen Umgangs auf Augenhöhe entstehen und nicht durch eine autoritäre Haltung der Eltern.
Doch natürlich müssen sich George, Charlotte und Louis dennoch an Regeln halten und Kate und William setzen ihnen auch klare Grenzen – aber auf liebevolle Weise. Vor allem ist ihnen wichtig, dass ihre Kinder möglichst normal aufwachsen und zu guten Menschen werden. Dazu sagte Prinz William einst: «Ich möchte, dass George, Charlotte und Louis sich um die Menschen um sich herum kümmern und andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten.» Gleichzeitig soll ihnen auch bewusst sein, dass sie ihre Gefühle nicht unterdrücken müssen: «Catherine und ich wollen erreichen, dass unsere Kinder im Wissen aufwachsen, dass ihre Gefühle ok sind und sie darüber sprechen dürfen.»
Genauso zeigen auch sie mal in der Öffentlichkeit Gefühle – was bei den britischen Royals lange verpönt war. Kate und William scheren sich nicht darum und nehmen ihre Kinder auch bei offiziellen Anlässen in den Arm, wenn diese Zuneigung brauchen. Die Prinzessin ist überzeugt: «Umarmungen sind sehr wichtig, das sage ich meinen Kindern immer wieder.»