Sie ist noch ganz klein, trägt aber schon zwei grosse Namen: Lili, die Tochter von Meghan Markle, 39, und Prinz Harry, 39, ist nach Harrys Urgrossmutter, Queen Elizabeth (die den Kosenamen Lilibet trägt) und Harrys Mutter Lady Diana benannt. Das freut die Royal-Fans. Und schockiert alle anderen. Hat das Paar etwa Meghans Familienseite bewusst nicht berücksichtigt? Warum heisst das Kind nicht Lilibet Diana Doria – nach Doria Ragland, seinem Grosi mütterlicherseits.
Nun, es könnte sein, dass das Paar versteckt einen Hinweis auf Doria im Namen seiner Tochter untergebracht hat. Und zwar im Rufnamen «Lili», der von allen Namen des Kindes wohl am häufigsten verwenden werden wird. Wie Meghan einst verriet, lautete ihr Kosename als Kind «Flower» (deutsch: Blume). Und diese Kurzform entspricht der Bedeutung «Lilie». Auch Lili ist also eine Flower.
Die Widmung an Doria Ragland im Namen des Babys so gut zu verstecken, würde absolut zur Haltung von Meghans Mutter passen. Die spielt nämlich im Leben der Sussexes eine tragende Rolle, zieht es jedoch vor, dies hinter den Kulissen zu tun.
Weniger versteckt sind im Namen Lilibet folgende Fakten, die wir zum Namen des neuesten Royal-Sprösslings herausinden konnten:
Lilibet ist der Kosename von Queen Elizabeth, dem Urgrosi von Baby Lilibet Diana Mountbatten-Windsor, die am vergangenen Freitag in Santa Barbara zur Welt gekommen ist. Mit ihrer Namenswahl haben Meghan Markle, 39, und Prinz Harry, 39, alle überrascht. Gerechnet hat damit niemand. Allerdings haben wir den Namen im königlichen Umfeld bereits gehört.
Die Queen wird von ihrer engsten Familie «Lilibet» genannt. Und dies schon seit frühester Kindheit. Entstanden ist der Kosename nämlich dadurch, dass die Queen, als sie sprechen lernte (und damals natürlich noch keine Queen war) ihren eigenen Namen Elizabeth nicht richtig aussprechen konnte. Wenn sie ihn sagen wollte, sprach sie ihn immer «Lilibet» aus.
König George bezog sich sogar öffentlich mit dem Kosenamen auf seine erstgeborene Tochter: «Lilibet ist mein Stolz, Margaret meine Freude.»
Lilibet ist keine Erfindung von Kleinkind Elizabeth. Lilibet gibts tatsächlich als Name. Diese Kurzform habe einen schwedischen Ursprung, meinen Namensforscher. Da sie offiziell als Ableitung des Namens Elisabeth gilt, der wiederum hebräischen Urprungs ist, könnte man den Ursprung jedoch auch so auslegen.
Meist wird der Namen mit h am Schluss geschrieben, also Lilibeth. Die Bedeutung entspricht der des ausgeschriebenen Ursprungsnamens: Gott ist vollkommen. Oder auch: Bei Gott liegt die Fülle alles Guten / die zur Dreifaltigkeit Gehörende.
Glaubt man der Statistik von vornamen.de wurden seit 1984 im deutschsprachigen Raum gerade mal zwei Babys Lilibet genannt. Damit rangiert der Name auf der Beliebtheitsliste von Vornamen definitiv unter den Schlusslichtern. Was sich allerdings mit der Geburt von Babygirl Sussex ändern dürfte. Siehe nächster Punkt.
Die Royals beeinflussen mit ihrer Namenswahl seit Generationen den Mainstreem. Eine britische Studie belegt, dass seit 1837 die Top-20-Babynamen immer unter dem Einfluss der königlichen Familie standen. Auf eine Geburt bei Hofe folgt automatisch, dass der ausgewählte Name des royal Babys zum Trend wird. So war auch der Name Harry nach der Geburt von Lilibets Vater Prinz Harry plötzlich der viertbeliebteste Jungenname - obwohl er es davor nicht einmal unter die Top 100 schaffte. Elizabeth ist sogar der allerhäufigste Babyname in Grossbritannien seit 1938.
Es gibt allerdings auch die berühmte Ausnahme der Regel: Der beliebteste Bubenname der Briten in den vergangenen zwei Jahrhunderten war John. Den nutzten die Royals kein einziges Mal.
Während Lilibets zweiter Name Diana auf den Wettseiten unter den Top 3 Babynamen für das Sussex-Töchterchen landete, fand sein Rufname selbst kaum Beachtung bei den Wettenden. Sogar völlig unbegründete Vorschläge wie Allegra, Maya, Isabella und Alice fanden die Briten plausibler als den Namen Lilibet.
Wieso der Name bei den Buchmachern kaum Beachtung fand, ist eigentlich unerklärlich. Längst war bekannt, dass Prinz Harry bereits vor der Geburt von Archie, 2, Interesse an einer Kurzform des Namens Elizabeth zeigte. Während eines öffentlichen Auftritts im Jahr 2019 fragte Harry eine Mutter, wie sie den Namen ihrer Tochter, die Lily heisst, buchstabiere. Nun haben Meghan und er zwar eine andere Schreibweise gewählt, bereits verkündeten sie jedoch, dass ihre Tochter nicht beim vollen Namen gerufen werden soll, sondern bei der «Lili».
Es war allerdings nicht der einzige Name, für den er öffentlich Interesse bekundete. Offenbar spielte er auch mit dem Gedanken, eine Tochter nach sich selbst zu benennen. Mehr dazu, lest ihr hier.
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben etwas getan: sie haben ihrem Baby einen Namen gegeben. Die Welt reagiert motzig, schockiert, verleumderisch ... nichts Neues unter der Sonne. Nun wird den beiden doch tatsächlich vorgeworfen, die Namenswahl sei übergriffig und verletze die Intimsphäre der Queen, weil es sich beim Namen Lilibet doch um deren höchstpersönlichen Kosennamen handle.
Wer ein bisschen etwas weiss über die sehr vertraute Beziehung zwischen Prinz Harry und seiner Grossmutter, kann darüber nur lachen. Ganz bestimmt hat Harry gewusst, was er tat und sich, falls nötig, sogar mit der Königin abgesprochen.
Auch wenn man sich über Harry und Meghans Omnipräsenz nervt: Das Shaming und die Hetze nerven noch mehr, fyi.