Luca (29) und Christina Hänni (34) sind Mama und Papa! Ihre Tochter kam offenbar am Wochenende zur Welt. Das Elternpaar teilte gemeinsam in den sozialen Medien ein Foto des Füsschens ihres Neugeborenen.
Mittlerweile ist sogar schon ein Video online, und dem Luca Hänni seiner Tochter ein Lied vorsingt. Das Baby scheint bereits zuhause zu sein und lässt uns schon mal seine Stimme hören.
Luca Hänni war bereits spazieren mit seinem Baby
Während viele Eltern eine Weile brauchen, um sich mit ihrem Neugeborenen raus auf die Strasse zu wagen, war Luca Hänni offenbar bereits mit seinem Baby unterwegs. Der Sänger filmte sich selbst dabei, wie er den Kinderwagen durch eine Quartierstrasse schob und postete das Video in seiner Instagram-Story.
Ebenfalls nutzte er diesen Kanal, um sich bei seinen Fans zu entschuldigen: «Da ich gerade frisch Papa geworden bin, ist es mir leider heute nicht möglich, bei Das Zelt in Murten dabei zu sein Ich hoffe, ihr versteht das», schreibt der Sänger. Dazu teilte er ein weiteres Foto, auf dem die kleinen Füsschen seiner Tochter zu sehen sind.
Er hätte in Murten die Show «Young Artists – Best of Switzerland» moderieren sollen. Diese Eventreihe präsentiert er seit letztem Jahr gemeinsam mit seiner Ehefrau Christina. Sie wird ab September wieder mit ihm als Moderatorin auf der Bühne stehen. Er gibt sein Comeback als Papi schon am kommenden Freitag, dem 21. Juni: «In Luzern bin ich dann wieder dabei», kündigt er an.
Das erwartet Eltern in der ersten Zeit mit einem Neugeborenen
Nun haben Luca und Christina Hänni also ein paar wenige Tage vor sich, in denen sie sich ganz ums Eingewöhnen und Kennenlernen mit ihrem Baby kümmern können. Eine Zeit, die viele Eltern ins kalte Wasser schmeisst: Für alles braucht man eine Ausbildung, nur Eltern zu werden geht ohne Diplom. Und so kommt es, dass manch ein Papa und so einige Mütter nach der Geburt ebenfalls ein wenig auf die Welt kommen. Die folgenden Fakten über das Leben mit einem Neugeborenen, überraschen viele Eltern.
Windeln und ihr gigantisches Sparpotenzial
Ganz schön was los in der Windel! Ein Neugeborenes uriniert etwa alle 20 Minuten. Im Alter von sechs Monaten macht es nur noch jede Stunde Pipi. Im Durchschnitt müssen Eltern bei ihrem Baby im Jahr 2'700 Windeln wecheln. Bis es trocken wird, kommen bis zu 10'000 Windeln zusammen.
Es lohnt sich definitiv, Windelpreise zu vergleichen. Und mit einer ganz einfachen Rechnung geht das ganz fix. Wie die funktioniert, erfahrt ihr in unserem Artikel: «Mit dieser einfachen Rechnung sparen Eltern viel Geld».
Laut einer Berechnung der SRF-Sendung «Kassensturz» liegt das Sparpotenzial im Windelbereich übrigens bei einem Betrag im vierstelligen Bereich.
Nicht erschrecken über ungewöhnliche Behaarung und fehlende Tränen
Eins von hundert Kindern, egal ob weiblich oder männlich, hat bei der Geburt Milchausfluss aus seinen Brustwarzen. Dies ist hormonbedingt und gibt sich nach kurzer Zeit. Und nicht wenige Neugeborene tragen einen flauschigen Haarflaum auf dem Körper. Diese Lanugohaare brauchen Eltern nicht zu beunruhigen, sie verschwinden von selbst wieder. Überraschend ist auch: Neugeborene weinen ohne Tränen. Bei der Geburt sind die Tränenkanäle noch nicht vollends ausgebildet. Deswegen vergiesst euer Neugeborenes zu Beginn beim Schreien noch keine Tränen. Erst etwa nach einem Monat weinen die Kleinen nass.
Babys lächeln zuerst im Schlaf
Das erste Lächeln sehnen viele Eltern sehnlich herbei. Bereits im Neugeborenenalter können Babys das sogenannte «Engelslächeln» zeigen, eine Art kurzes Schmunzeln im Schlaf.
Die meisten Babys lernen mit vier bis sechs Wochen lächeln. Das schauen sie sich nicht von den Eltern ab, sie tun es von Natur aus. Auch blinde Babys beginnen in desem Alter zu lächeln. Das stimmhafte Kichern und Glucksen kommt ungefähr ab dem 4. Monat dazu. Weitere spannende Fakten rund um die Entwicklung von Neugeborenen findet ihr unter diesem Link.
Ein Baby ist unter Umständen gleich laut wie ein Presslufthammer
Wenn Babys schreien, dann weil sie etwas von ihren Eltern brauchen. Es fühlt sich für sie stets dringend an, deswegen halten sie sich auch nicht zurück. Ein Baby kriegt, wenn es will, locker eine Lautstärke von 120 Dezibel hin. Das entspricht ungefiltertem Baustellenlärm und der Schmerzgrenze des menschlichen Ohrs.
Manche Eltern fragen sich, ob sie wohl ein Schreibaby haben. Im Allgemeinen lässt sich das anhand der Dreierregel feststellen. Diese besagt, dass ein Kind ein Schreibaby ist, wenn es über einen Zeitraum von drei Wochen an mindestens drei Tagen pro Woche länger als drei Stunden schreit. Jedoch können auch Eltern, deren Kind diese Kriterien nicht erfüllt, sich Hilfe holen. Denn Grundsätzlich ist das empfinden der Eltern entscheidend dafür, ob ein Baby als Schreibaby wahrgenommen wird. Welche Angebot es dazu in eurer Umgebung gibt, weiss eure Hebamme oder die Mütter- und Väterberatung eures Kantons.
Hört gut hin, was euer Neugeborenes zu sagen hat ...
Habt ihr schon mal von der Dunstan-Babysprache gehört? Sie definiert verschiedene Laute, die Neugeborene während dem Schreien machen. Wenn Eltern genau hinhören, können sie so erkennen, welches Bedürfnis ihr Kind ihnen mitteilt – und zwar bereits ab der Geburt. In dieser Theorie geht man von fünf verschiedenen Lauten aus, die jedes gesund entwickelte Neugeborene beherrscht. Und das bedeuten sie:
- Da wäre einmal ein Schreien, das wie «Neh, neh, neh» tönt. So tönt ein Baby, das Hunger hat
- Weint das Baby in Lauten, die so tönen: «Owh, owh», dann ist es offenbar müde
- Eine volle Windel oder allgemeines Ungemütlichsein erkennen Eltern daran, dass die Schreilaute nach «Heh, heh» tönen
- «Eh, eh, eh» heisst «Ich muss aufstossen!»
- Schreit das Baby gedrückt und macht ein langgezogenes «Eair», so hat es wohl Bauchschmerzen oder Blähungen
Wenn das Mutter- oder Vaterglück ausbleibt
Manchmal kommt es anders, als man es sich vorgestellt hat. Viele Mamas machen aufgrund der hormonellen Schwankungen in den ersten Tagen nach der Geburt eine kleine Gefühlsachterbahn mit. Trauerphasen, Überforderung oder Unsicherheit sind normal – der Volksmund spricht gerne vom Babyblues.
Wenn diese Gefühle jedoch länger als ein paar Tage anhalten, sollten sich Eltern sofort Hilfe suchen. Dann spricht man von einer Postpartalen Depression. Im Unterschied zum Baby Blues ist dies eine schwerere, länger andauernde und behandlungsbedürftige Erkrankung. Betroffen sind 10 bis 15 Prozent aller Frauen nach der Geburt.
Übrigens: Auch Väter können an Postpartaler Depression erkranken. Studien gehen davon aus, dass rund zehn Prozent der Väter davon betroffen sind. Mehr dazu im Artikel: «Postpartale Depression bei Vätern ist noch immer ein Tabuthema».
Was einem vor der Geburt sonst noch niemand sagt
Rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ranken sich immer noch viele Tabus. Dass eine Frau nach der Entbindung selbst eine Art Windeln anziehen muss, darüber fühlte sich Komikerin Hazel Brugger (30) nicht aufgeklärt. Nach einer vaginalen Geburt bluten Frauen über einen Zeitraum von bis zu mehreren Wochen weiter. In einem Podcast sagte die mittlerweile zweifache Mutter, ihr habe das vorher niemand erklärt. Mehr dazu in unserem Artikel: «27 Dinge, die einem vor der Geburt niemand sagt».
Und zu guter Letzt: Etwas, das Christina Hänni überraschen dürfte
Zwar haben Luca und Christina Hänni den Namen ihrer Tochter noch nicht verraten, etwas wissen wir darüber jedoch trotzdem: Er wird mit grosser Wahrscheinlichkeit verhunzt.
Der Sänger und die Tänzerin ziehen ihre Tochter im Kanton Bern auf. Im Berndeutschen ist es üblich, Namen durch eine Kurz- oder Koseform zu ersetzen. Egal, wie man heisst, Bernerinnen und Berner machen daraus einen anderen Namen. Das Phänomen ist so auffällig, dass sich jemand sogar die Mühe gemacht hat, einen Wikipedia-Eintrag darüber zu verfassen. Dort findet man alphabetisch aufgelistet die gängigsten «Verhunzungen» von Vornamen im Berndeutschen Dialekt.
Um drei Beispiele zu nennen, die einigermassen hübsch und über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt sind:
- Aus Martin wird Tinu
- Aus Sebastian wird Sebe oder Sebu
- Aus Simon wird Simu
Was Bernerinnen und Berner aus weiblichen Vornamen machen erfahrt ihr in unserem Artikel: «27 Babynamen, die in Bern einfach nicht funktionieren»