Instagram gewährt immer wieder überraschende Einblicke in das Leben der Bekannten und Berühmten. Amira Pocher, 28, für ihren Teil hat ihren 950'000 Followern kürzlich acht kuriose Fakten über sich verraten. Eine Sache lässt dabei ganz besonders aufhorchen, denn normalerweise halten sie und Ehemann Oliver Pocher, 43, ihr Familienleben geheim. Für die Social-Media-Story machte sie jetzt allerdings eine Ausnahme und gewährt einen Einblick in die Kinderbetreuung im Hause Pocher: «Ich war noch nie länger als ein paar Stunden von meinen Kindern getrennt», schreibt sie.
Scheinbar gibt es für die Zweifachmama nichts Schöneres, als Zeit mit ihrem Nachwuchs – zwei Söhne, einer fast 2 Jahre, der andere 9 Monate alt – zu verbringen. Und aus diesem Grund gibt sie die Jungs wohl auch nur ungern in fremde Hände. Wer schon ein bisschen länger im Eltern-Game ist, hat sicherlich erfahren, dass es kein Richtig oder Falsch gibt und alle Mütter und Väter für sich entscheiden müssen, wie sie Erziehung und Betreuung ihrer Kids handhaben wollen. Von daher: Go Amira, you do you!
Als berufstätige Mutter – sie hat zusammen mit ihrem Mann die Comedy-Bühnen-Show «Die Pochers Live – Bildschirmkontrolle & mehr» – ist Amira Pocher immer mal wieder ausser Haus. Aber so richtig entspannend stellen wir uns das auch nicht vor. Und deshalb plädieren wir umso mehr für regelmässige Zeit ohne die Kinder und Selfcare. Diese Dinge sind für Eltern enorm wichtig!
Es ist ja kein Geheimnis: Wir sind viel mehr als nur die Eltern unserer Kinder. Wir waren vorher schon da und sind – hoffentlich – nicht mit der Geburt der Kids verschwunden. Denn man kann sich wirklich verlieren in dieser Mutter- oder Vaterrolle. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass wir uns selbst ohne schlechtes Gewissen zur Priorität machen dürfen, um gesund, mit uns selbst verbunden und glücklich zu bleiben. Immerhin sind die Kinder irgendwann aus dem Haus, da wollen wir doch nicht auf der Strecke bleiben!
Aber es ist kein Geheimnis: sich Zeit für das eigene Wohlbefinden freizuschaufeln, ist im hektischen Familienalltag gar nicht so einfach. Wir geben ein paar Tipps, wie es dennoch gelingen kann:
Das richtige Mindset hilft
Gebt euch selber die Erlaubnis, euch um euch selbst kümmern zu dürfen.
Eure Zeit finden
Für die einen ist es der Morgen, bevor alle anderen aufwachen, für die anderen ist es abends, wenn alle schlafen, und wieder andere nehmen sich dann eine Auszeit, wenn die Kids in der Kita oder Schule betreut sind. Egal welcher Typ ihr seid, findet es heraus und gönnt euch die kurze Verschnaufpause. Macht etwas, was euch wirklich guttut und eure Tasse wieder auffüllt. Und damit ist nicht alleine einkaufen, alleine aufs Klo gehen, alleine putzen oder unnötig auf dem Handy herumdrücken gemeint! Apropos Tasse: Ein warmes Getränk in kompletter Stille zu geniessen, ist ein wunderbarer Start in den Tag.
Wie wäre es mit einer Haushaltshilfe?
Es muss auch nicht immer alle Welt kosten und jede Woche sein, aber ab und zu mal eine Verschnaufpause haben und diese für sich selbst nutzen, kann das Stresslevel enorm senken und für bessere Laune sorgen.
Ein kinderfreier Abend pro Monat dank Babysitter, Partner oder Familie und Freunde?
Das hört sich doch gut an. In dieser Zeit könntet ihr ins Restaurant gehen, einen Spaziergang machen, eine Ausstellung besuchen, ins Kino gehen, eine Radtour machen, ein paar Gedanken zu Papier bringen und so merken, was euch wirklich beschäftigt…
Fixe Zeiten lassen sich besser einplanen
Eure Selfcare ist mindestens so wichtig wie ein Geschäftstermin. Okay, lest das bitte nochmals. Weil es ist wichtig und es stimmt! Bevor wir unsere Kinder und Familie versorgen können, müssen unsere Reserven aufgeladen sein. Das ist ein Naturgesetz! Deshalb: Plant im Familienkalender feste Slots ein, in denen ihr einfach nicht verfügbar seid. Punkt. Mit der Zeit gewöhnen sich alle an die neuen Abläufe und Mama oder Papa können endlich mal durchatmen.
Austausch tut Eltern gut!
Oft sehen wir unser Leben in einem düsteren Licht, alles ist so anstrengend und es gibt keine Pausen. Nicht, dass das nicht stimmt. Aber wenn man sich mit anderen austauschen kann, dann fühlt sich alles ein bisschen weniger einsam an. Geht also regelmässig mit anderen Erwachsenen (!) weg und redet, redet, redet.
Realistische Erwartungen machen uns das Leben leichter
Wenn die Kinder klein sind, ist da natürlich nicht gleich viel Zeit vorhanden, um sie alleine zu verbringen, wie wenn sie schon selbstständig in die Schule, zum Musikunterricht und ins Sporttraining gehen. Versucht – vielleicht auch durch den Austausch mit dem Partner/der Partnerin, Verwandten oder Freunden – herauszufinden, wie viel Me-Time in eurer aktuellen Lebenslage realistisch ist. Und wenn ihr diesen Schritt geschafft habt, dann könnt ihr mit der Umsetzung loslegen.