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  4. Linda Fäh schreibt Brief an ihren Mann Marco Dätwyler: Ideen, Dankbarkeit zu zeigen
Inklusive weiterer Ideen

Wie Eltern gegenseitige Wertschätzung zeigen – Linda Fäh machts vor!

Im Namen ihres gemeinsamen Sohnes Lio schreibt Linda Fäh ihrem Mann einen Dankesbrief. Wir haben weitere Ideen, wie Eltern sich gegenseitig ihre Dankbarkeit zeigen können.

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Linda Fäh und Marco Dätwyler

Glückliches Elternpaar: Linda Fäh und ihr Mann Marco Dätwyler.

ZVG

Linda Fäh (36) hatte schon immer ein Händchen dafür, die richtigen Worte zu finden. Nicht zuletzt deswegen berührt sie als Schlagersängerin die Herzen ihrer Fans.

Linda Fäh verfasst einen Brief im Namen ihres Sohnes Lio

Nun hat sie erneut ihr Herz sprechen lassen. Zum Geburtstag ihres Ehemannes Marco Dätwyler (41) hat die ehemalige Miss Schweiz im Namen ihres gemeinsamen Sohnes Lio (1) einen Brief verfasst. Die Zeilen beginnen mit «Liebä Papi» und offenbaren, wie liebevoll sich Linda Fähs Ehemann um seine Familie kümmert.

In emotionalen Zeilen hält Fäh fest, was ihr Sohn wohl seinem Papi sagen würde, wenn er schon sprechen könnte. «Heute zu deinem Geburtstag möchte ich dir danke sagen. Danke, dass du seit 20 Monaten Herz & Seele für mich her gibst. Seit der ersten Stunde gibst du alles für mich. So viel Nähe, Geborgenheit, Sicherheit und unabdingbare Liebe. Danke, dass du so viel Zeit mit mir verbringst. Kaum kommst du zur Türe rein, widmest du deine Zeit mir.»

Dem Brief ist zu entnehmen, dass Marco Dätwyler es liebt, mit seinem Sohn zu spielen, zu lachen und zu toben. Egal, was gerade gemacht werden muss, er lässt seinen Sohn daran teilhaben. «Wir bringen Karton weg, gehen einkaufen, mähen den Rasen oder kochen zusammen. Wir gehen zum Spielplatz, Autofahren, Tiere streicheln, Velofahren oder baden. Danke, dass du mich jeden Tag zum Lachen bringst und mir neue Dinge zeigst.» 

So funktioniert Vereinbarkeit im Hause Fäh-Dätwyler

Durch Lios Augen wirft Linda Fäh auch einen Blick auf die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Musikkarierre – die ohne ihren Mann vielleicht nicht in dieser unbeschwerten Form möglich wäre: «Auch wenn Mami auf der Bühne steht und singt, la la la la, bist du immer für mich da. Du erklärst mir liebevoll, dass Mami morgen wieder heim kommt, wenn ich sie vermisse.»

«Ich liebe dich bis zum Mond und zurück. Und Mami tut das auch, hat sie mir gesagt»

Linda Fäh in Lios Namen

Linda Fäh und Marco Dätwyler scheinen ihr Rezept für eine gleichberechtigte Rollenteilung als Eltern gefunden zu haben. Wenns ums Gute-Nacht-Ritual von Lio geht, organisieren sie sich 50:50 – auch das steht zwischen den Zeilen von «Lios Brief»: «Jede zweite Nacht bringst du mich ins Bett und sitzt auch in der Nacht an meinem Bett, wenn ich nicht durchschlafen kann, damit auch Mami zur Ruhe kommen kann.»

Auf Hausbesuch bei der Schlager-Sängerin

So wohnt Linda Fäh mit ihrer Familie

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Seit rund einem halben Jahr hat Family Fäh ein neues Zuhause. Die Schlagersängerin ist mir ihrem Mann Marco und Sohn Lio nach Einsiedeln gezogen und hat dort ihr Familienglück gefunden. Wer für die Einrichtung verantwortlich ist und was Linda ihrem kleinen Sohnemann zum Schlafen vorsingt, erfahrt ihr im Video. Sina Albisetti

Der Brief endet mit grossen Emotionen: «Ich kanns dir leider noch nicht mit Worten ausdrücken, aber meine Liebe für dich ist so gross wie ein Heissluftballon. Ich bin so glücklich und dankbar, den besten Papi der Welt zu haben. Danke, dass du bei all dieser Liebe, auch noch so lieb zu Mami bist und du auch sie so sehr unterstützt. Woher hast du nur so viel Liebe und Kraft in dir? Papi, du bist auch mein aller bester Freund und Vorbild, so will ich auch mal sein, wenn ich gross bin. Ich liebe dich bis zum Mond und zurück. Und Mami tut das auch, hat sie mir gesagt.»

Ideen, wie Eltern gegenseitige Wertschätzung zeigen können

Der Brief ist zwar so verfasst, als hätte der kleine Lio ihn selbst geschrieben, doch hält er in erster Linie die Dankbarkeit fest, die Linda Fäh für ihren Ehemann empfindet. Diese Wertschätzung zu vermitteln, ist ein Grundpfeiler, auf dem Elternpaare ihr Alltagsglück bauen. Wie man Dankbarkeit zeigt – selbst wenn es einem schwer fällt, die richtigen Worte für einen langen Brief zu finden – dazu hat die SI-Family-Redaktion ein paar Ideen: 

Mundwinkel hoch! Selbst wenn einem vielleicht gerade nicht nach Lachen zumute ist, lohnt es sich, den Partner oder die Partnerin anzulächeln, wenn sie den Raum betreten. Das schafft Intimität und wirkt sich nicht nur positiv auf das Gegenüber aus, sondern hellt auch die eigene Stimmung auf. Sowohl das natürliche als auch das bewusst initiierte Lächeln haben eine positive Wirkung.

Schleife drum: Der Klassiker, um sich zu bedanken, ist ein Geschenk. Ein richtiges, eingepacktes mit einer Schleife drum, das einfach so zwischendurch überreicht wird – unabhängig von Geburtstag oder Weihnachten. Wer würde sich nicht freuen, an einem normalen Dienstagmorgen ein Päckli auspacken zu dürfen?

Liste führen: Apropos Geschenk! Es lohnt sich, eine Liste von Ideen zu führen, um stets gewappnet zu sein, mit welchen Dingen man dem Gegenüber zwischendurch eine kleine Freude machen kann. Das geht am praktischsten auf dem Smartphone oder einem Notizblock. Notiert euch Wünsche, die euer Gegenüber nebenbei äussert. Das können kleine Dinge sein. Wenn zum Beispiel ein Elternteil den Satz fallen lässt: «Als Kind habe ich eingemachte Sauerkirschen geliebt; die habe ich ewig nicht mehr gegessen», könnte der andere das notieren und beim nächsten Einkauf daran denken, ein Glas mitzubringen.

Erinnerungen aufleben lassen: Der Wunsch nach gemeinsamer Zeit drückt in besonderem Mass Wertschätzung aus. Plant ein Date als Überraschung! Das kann alles sein – vom Candle-Light-Dinner am Küchentisch bis hin zum gemeinsamen Spaziergang im Park. Besonders romantisch ist es, ein Date nachzustellen, das man vielleicht vor den gemeinsamen Kindern genossen hat. Gemeinsam Inline-Skaten oder abends mit einem Punsch am Seeufer sitzen und Sternschnuppen zählen – wie früher.

Einen Menschen seinen Wert spüren lassen: Eine Umarmung drückt per se schon Wertschätzung aus. Doch besonders positiv wirkt sie sich aus, wenn sie länger als 20 Sekunden andauert. Dann löst sie im Körper eine wahre Kettenreaktion aus! Eine lange Umarmung sorgt für die Ausschüttung der Glückshormone Oxytocin und Serotonin. Während Oxytocin entspannend wirkt, sorgt Serotonin für gute Stimmung und ein gesteigertes Selbstwertgefühl. 

Bilderbuch basteln: «Ein Bild sagt mehr als tausend Worte», heisst es so schön. Wenn einem das Briefeschreiben nicht sonderlich liegt, kann man auch eine Fotocollage oder ein Fotobuch mit schönen Erinnerungen gestalten und dem anderen Elternteil als Geste der Dankbarkeit überreichen. Falls zu wenig Bildmaterial vorhanden ist, achtet darauf, künftig schöne Familienmomente bewusst festzuhalten. Besonders Mütter, die oft hinter der Kamera stehen und deswegen im Familienfotoalbum nur spärlich zu sehen sind, könnten sich darüber freuen. 

Blick aufs Detail: Ein psychologischer Grundsatz besagt, dass es fünf positive Feedbacks braucht, um ein negatives aufzuheben. Im stressigen Familienalltag kann es jedoch schnell passieren, dass man nur noch ausspricht, was gerade nicht funktioniert. Versucht, bewusst die Dinge zu loben, die ihr an eurem Gegenüber schätzt – selbst dann, wenn nicht alles rund läuft. Es lohnt sich, auch mal ein Detail hervorzuheben. Das bewusste Aussprechen von Lob motiviert das Gegenüber und stärkt dessen Selbstwertgefühl.

Ein Ritual erfinden: Schafft ein gemeinsames Ritual, bei dem ihr euch regelmässig bewusst macht, wofür ihr dankbar seid. Das könnte ein wöchentlicher oder täglicher kurzer Austausch sein. Oder Post-it-Zettel mit Herzen drauf, die man dem anderen Elternteil in allen möglichen Alltagssituationen hinterlässt: am Steuer des Autos, dem Badezimmerspiegel oder in der Handtasche. Solche kleinen Rituale stärken das Gefühl einer innigen Verbindung. 

Von KMY am 27. August 2024 - 07:00 Uhr