Die Kinder Ella, 3, und Fritz, 1, sind im Bett, Isabell Horn, 36, freut sich auf etwas Zeit für Zweisamkeit mit ihrem Partner Jens Ackermann, 35, sie macht es sich mit ihm auf dem Sofa gemütlich – und schläft drei Minuten später ein.
Und nun fragt sie sich in einem Beitrag auf Instagram: «Wann haben wir eigentlich zum letzten Mal miteinander gekuschelt? Uns geküsst? Oder miteinander geschlafen?» Der trubelige Alltag mache es fast unmöglich, sich als Paar nah zu sein, schreibt der GZSZ-Star. Und fragt ihre Followerinnen, wie sie sich im Familienalltag Zeit mit ihren Partnern freischaufeln.
Beruhigend für alle Mütter, die es ähnlich erleben, die also selbst kaum Paarzeit geniessen können und deshalb dem Partner oder der Partnerin gegenüber vielleicht auch ein schlechtes Gewissen haben: Es geht ganz vielen Paaren ähnlich. Aber damit ist das Problem natürlich noch nicht gelöst. Denn wie Isabell Horn in ihrer Instagram-Story sagte: «Man ist eben nicht nur Mami und Papi, man ist auch ein Liebespaar.»
Wie sieht das bei euch aus? Verratet es uns in unserer Umfrage! Und lest nachfolgend ein paar Tipps aus den Kommentaren zu Isabell Horns Beitrag auf Instagram.
- Bringt eure Kinder möglichst früh ins Bett. Die meisten Kommentatorinnen nutzen den Abend für gemeinsame Zeit für Zärtlichkeit und Sex. Manche schaffen das offenbar ganz gut, bringen ihre Kinder konsequent früh ins Bett, einige schon um 19 Uhr, eine Followerin schreibt sogar, ihre Kinder gingen schon um 18 Uhr ins Bett! Ein paar Tipps rund um Babys Schlaf gefällig? Die gibts hier.
- Versucht es mit einem fixen Paarabend. Eine Followerin von Isabell Horn beschreibt das sehr schön: «Wir haben einen festen Paarabend in der Woche, den wir zu zweit verbringen, wenn die Kleine im Bett ist. Die Handys werden zur Seite gelegt, wir essen später, dafür aber mit Kerzen und schauen entweder einen Film, spielen Brettspiele, lesen gemeinsam ein Buch oder kuscheln mit einem Podcast im Hintergrund. Diese Zeit wirklich als Termin festzulegen hat sehr geholfen, es nicht länger schleifen zu lassen.»
- Plant kinderfreie Wochenenden ein. Wenns mit dem fixen Abend pro Woche (oder wenigstens pro Monat) nicht klappt, versucht doch, euch ab und zu (nicht zu selten!) ein Wochenende zu organisieren, das die Kinder bei Grosseltern, Götti, Tante oder befreundeten Familien verbringen können, damit ihr Eltern in dieser Zeit etwas zu zweit unternehmen könnt. Oder auch einfach einen Tag. Oder einen halben.
- Oder versucht es mit Spontanität: Was die meisten genau am schwierigsten finden, scheint bei einigen ganz gut zu klappen: Eine Mutter schreibt in der Kommentarspalte zu Isabell Horns Beitrag, dass sie Sex wann immer möglich spontan im Alltag geniessen, zum Beispiel im Wäscheraum im Keller oder kurz unter der Dusche, zum Beispiel, wenn die Kleinen Mittagsschlaf machen oder am Fernsehen sind.
- Kleine Gesten nicht vergessen: Gerade in Phasen, in denen die Zeit für Sex oft fehlt, ist es vielen Kommentatorinnen besonders wichtig, dennoch Zärtlichkeiten auszutauschen: Küssen und sich innig umarmen kann man auch während des Kochens oder beim Aufräumen.
In der Instagram-Story zu ihrem Beitrag verriet schliesslich auch Isabell Horn, wie sie und ihr Mann sich Zeit füreinander als Paar nehmen, auch wenn sie das als zweifache Eltern gerade schwierig finden: «Wir nehmen uns immer wieder kleine Auszeiten», sagt sie. «Wir verabreden uns tatsächlich immer mal wieder und freuen uns dann auch auf unsere Dates.» Denn die beiden sind sich einig: «Es ist wahnsinnig wichtig, dass man an seinem Liebesleben arbeitet.»
Weitere Tipps, wie ihr öfter Momente der Zweisamkeit geniessen könnt, gibts – etwas unkonventionell – hier, und speziell für Frauen im Interview mit Sexualtherapeutin Dania Schiftan.
Kinder, heut gehts früh ins Bett – Mami und Papi haben noch was vor!