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  4. Wird diese Schule das neue Zuhause von Prinz George? Das ist die St. Edward's School in Oxford
Hier steht das «Glück der Schüler» im Zentrum

Wird diese Schule das neue Zuhause von Prinz George?

Diesen Sommer wird Prinz George die Grundschule beenden und voraussichtlich die Schule wechseln. Wohin es für den Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate geht, ist jedoch noch unklar. Schliesslich will die Schule des zukünftigen britischen Königs weise gewählt sein. Und so ist inzwischen bereits die dritte Institution im Gespräch.

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Prinz George William Louis Prinzessin Kate Charlotte

Prinz George mit seinem Vater Prinz William am Tennis-Turnier in Wimbledon im Jahr 2023.

Corbis via Getty Images

«Das Glück der Kinder und ihre Fähigkeit zu erkennen, was sie glücklich macht, sind wichtiger als alles andere.» Das sagt Alastair Chirnside, der Schulleiter der St. Edward's School in Oxford. Ein Motto, mit dem er vielleicht auch Prinz William (41) und Prinzessin Kate (42) auf seine Schule aufmerksam gemacht hat. Wobei: «Teddies», wie die Schule kurz genannt wird, dürfte dem Prinzenpaar von Wales schon länger ein Begriff gewesen sein. Denn die Schule mit Gründungsjahr 1863 gehört zu den renommiertesten des Landes. Und darf sich vielleicht bald damit rühmen, einen zukünftigen König als Schüler zu haben? Aber beginnen wir von vorne.

Prinz George (10), der älteste Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate, wird diesen Sommer die Grundschule, die «Primary School», abschliessen. Damit endet für den heute Zehnjährigen seine Zeit an der Lambrook-Schule, die er mit seinen Geschwistern Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) seit zwei Jahren besucht. Im September, also nach den Sommerferien, müsse George auf eine weiterführende Schule wechseln, wie unter anderem «Brisant» berichtet. Und schon seit Monaten wird spekuliert, wo es für den Zweiten in der britischen Thronfolge weitergeht.

Prinz George William Louis Prinzessin Kate Charlotte

Prinz George, Prinz Louis und Prinzessin Charlotte werden an 2022 an ihrer neuen Schule Lambrook begrüsst, begleitet von ihren Eltern Prinzessin Kate und Prinz William.

Getty Images

Diese Schulen waren für Prinz George schon im Gespräch

Schon im Juni 2023 sollen sich Prinzessin Kate und Prinz William das Eton College angesehen haben. Das wäre eigentlich eine naheliegende Wahl: Schon Georges Vater William und dessen Bruder Prinz Harry (39) besuchten die Schule in der Nähe von Schloss Windsor. Im Dezember dann jedoch die Meldung, dass Prinzessin Kate das Marlborough College bevorzugen könnte. Anders als Eton werden hier Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet, was Kate angeblich wichtig sei. Auch sie selber ging bereits im Marlborough College zur Schule.

Mitte Februar 2024 nun brachte die «Daily Mail» eine dritte Schule ins Spiel, die St. Edward's School in Oxford. Auch diese sollen Kate und William inzwischen besichtigt haben. Wann ist jedoch unklar, schliesslich erholt sich Prinzessin Kate aktuell von einer Bauchoperation. Und trotzdem könnte durchaus etwas dran sein. Denn die Schule bietet vieles, was Kate und William wichtig ist.

Kostenpunkt: 52'000 Franken pro Jahr

Kate und William setzen bei ihrer Erziehung weniger auf das royale Protokoll, als vielmehr auf Kommunikation, Emotionen und durchaus auch ab und zu eine Umarmung. Dass die St. Edward's School in Oxford das «Glück der Kinder» ins Zentrum stellt, dürfte entsprechend genau nach ihrem Geschmack sein. Auch, dass Lehrer auf der St. Edward's School nicht einfach Wissen und Fähigkeiten vermitteln, sondern den Kindern ermöglichen sollten, sich selber zu sein, wie es der Alastair Chirnside auf der Website der Schule festhält. «Bildung ist ein zutiefst persönliches Unterfangen, das auf guten Beziehungen basiert und am erfolgreichsten ist, wenn Lehrer und Schüler ihren eigenen Kurs bestimmen können.»

Gleich wie das Marlborough College ist die St. Edward's School – kurz «Teddies» ausserdem für Schüler UND Schülerinnen offen. «Koedukative Einrichtungen können eine bessere Darstellung der breiteren Gesellschaft und ihrer Vielfalt bieten und Schüler auf die Realität der Arbeitswelt vorbereiten» – mit diesen Worten dürfte die Schule Kate und William aus dem Herzen sprechen. Unter den bis zu 1000 Schüler:innen sind zudem rund 40 Nationen vertreten. Und Schüler mit unterschiedlichem Hintergrund. Zwar kostet die Schule jährlich umgerechnet über 52'000 Franken, es wird aber ein breites Spektrum an Stipendien angeboten.

Ein eigener Tennisplatz – und ganz viel mehr

Auch rein schulisch hat «Teddies» einiges zu bieten. Zu den Hauptfächern gehören neben Mathe, Englisch, Geschichte & Co. zum Beispiel auch Digitale Kompetenz sowie Theologie, Philosophie und Ethik. Zusätzlich dürfen die Schüler:innen fünf Fächer wählen, wovon mindestens eines Französisch, Deutsch oder Spanisch sein muss. Daneben stehen Altgriechisch, Informatik, Kunst & Keramik, Theater und Design zur Auswahl.

Im ersten Schuljahr gibt es an drei Nachmittagen pro Woche nach der Schule ein ausserschulisches Programm. Angepriesen werden zum Beispiel Rudern und Schach, Bienenhaltung und Golf. Was Prinz George besonders freuen dürfte: «Teddies» verfügt nicht nur über eine Kraft- und Konditionsanlage, zwei Kunstrasenplätze, einen 6-Loch-Golfplatz und eine Sporthalle. Die Schule hat auch Allwetter-Tennisplätze – und Tennis zählt immerhin zu einem der Hobbys des Zehnjährigen.

Prinz George müsste wohl zu Hause ausziehen

Einen grossen Wermutstropfen aber gibt es: Oxford ist rund eine Autostunde entfernt von Windsor beziehungsweise dem Adelaide Cottage, wo Kate und William mit ihren Kindern leben. Entsprechend würde Prinz George wohl kaum Tagesschüler sein, sondern in eines der 13 Häuser ziehen, in denen jeweils 65 Internatsschüler leben. Etwas, was allem Anschein nach vor allem Kate möglichst lange herauszögern wollte. Andere Royals jedoch gingen schon viel früher in eine sogenannte Boarding School: Sowohl König Charles (75) als auch Prinz William zogen schon im Alter von acht Jahren von zu Hause aus.

Bleibt abzuwarten, ob für Prinz George der Wechsel an ein Internat nun wirklich diesen Sommer ansteht. Und wenn ja, ob es wirklich die «St. Edward's School» wird. Immerhin wäre George der erste Schüler aus der royalen Familie an dieser Schule. Aber bei weitem nicht der erste Prominente. So besuchte zum Beispiel auch die Schauspielerin Florence Pugh (28) die Schule. Und Emilia Clarke (37) – die Drachenkönigin aus Game of Thrones.

Thomas Bürgisser
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Von Thomas Bürgisser am 28. Februar 2024 - 18:00 Uhr