Wenn eure Kinder so richtig aufgeweckte, fröhliche, herzliche, ja einfach tolle neue Gspändli mit nach Hause bringen, möchtet ihr dann auch am liebsten wissen, was die für Eltern haben? Was diese vielleicht zum tollen Wesen ihrer Kinder beigetragen haben, wie sie sind, wie sie erziehen? Genau so ergeht es Drew Barrymore (47) offenbar bei Victoria Beckham (48). Denn ihre Töchter Olive (10) und Frankie (8) haben sich mit Harper Beckham (11) angefreundet, und sie findet alle vier Beckham-Kinder so «wohlerzogen, freundlich, grossherzig, humorvoll, voller Menschlichkeit, die unglaublichsten Kinder».
Als sie also die Mutter dieser tollen Kinder in ihrer Talkshow zu Gast hat, nutzt Barrymore die Gelegenheit und fragt Beckham nach ihrem besten Erziehungstipp. Was die vielbewunderte Vierfachmutter dann antwortet, hat uns so richtig überrascht.
Victoria Beckham freut sich über das Kompliment der Moderatorin, denn sie liebe zwar ihren Beruf – das einstige «Spice Girl»-Mitglied ist heute erfolgreiche Modedesignerin –, aber Mutter zu sein sei ihre wichtigste Aufgabe. Sie sage immer folgendes zu Harper: «Es kommt nicht darauf an, wer das klügste oder das schönste Mädchen ist in der Schule. Was zählt, ist, wer das liebste und netteste Mädchen im Schulzimmer ist, das ist das Wichtigste.»
Lieb und nett ist nicht immer erstrebenswert
Bei Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm käme diese Aussage einer Mutter, die notabene so im Rampenlicht steht wie Victoria Beckham, wohl nicht allzu gut an. Sie sagt nämlich in einem unserer Interviews klipp und klar: «Heutige Mädchen sind viel zu brav.» Warum es unseren Töchtern fürs Leben mehr bringt, wenn sie auch mal «dreckeln» und tschutten und Widerstand leisten anstatt immer nur lieb und nett zu sein, lest ihr hier.
Aber um Harper Beckham brauchen wir uns natürlich trotz Mamas biederer Erziehungsmaxime keine Sorgen zu machen – aus zwei Gründen.
Papa David macht alles richtig
Erstens wächst Harper Beckham als Tochter zweier Stars natürlich äusserst privilegiert auf und wird später auch beruflich vom riesigen Netzwerk ihrer Familie profitieren können. Und zweitens unternimmt Papa David Beckham (47) mit seiner «Prinzessin» Dinge, bei denen sie auch mal dreckige Hände bekommt: An ihren Papa-Tochter-Tagen sind die beiden oft in der Natur unterwegs, sie ernten gemeinsam als Imker eigenen Honig oder stehen zusammen am Herd, und er teilt mit ihr seine Leidenschaft für Fussball.
Wer mit so viel Inspiration aufwachsen darf, dem oder der stehen später sicher viele Türen offen. Vor allem, wenn er oder sie auch noch lieb und nett ist.