Coole Hacks, Tipps und Tricks fürs Färben von Ostereiern

Sie sehen süss aus, schmecken lecker und piksen nicht. Diese Ostereier-Kakteen sind der absolute Färbetrend des Jahres – und ganz einfach nachzumachen.

So entstehen Kaktus-Ostereier

Man braucht dazu nur hart gekochte Eier, Lebensmittelfarbe (am besten Blau und Gelb, um verschiedene Grüntöne mischen zu können) und ein paar Becher für die Farbbäder. Jetzt mischt man in den Bechern die Lebensmittelfarbe mit Wasser und einem Schuss Essig an. Dann tunkt man ein Ei nach dem anderen ein. Für sanfte Farbergebnisse nur kurz baden, für intensivere Farben länger.

Ist das Ei im Grundton gefärbt, zeichnet man mit einem lebensmittelechten Filzstift die Stacheln drauf und platziert das Ei in einem kleinen Tontopf. Wer mag, setzt seinem Kaktus zum Schluss ein Papierblüte auf.

Eier mit Alufolie färben – so gehts!

Gesprenkelt wie Wachteleier, aber kunterbunt, als hätte sie ein Einhorn gelegt: So sehen Ostereier aus, wenn man sie mit Alufolie färbt. Dazu braucht man rohe Eier, Alufolie, Speiseöl und Lebensmittelfarbe. 

Und so gehts: 

• Schritt 1: ein Stück Alufolie vor sich auslegen.
• Schritt 2: etwas Öl und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe auf der Alufolie verteilen.
• Schritt 3: ein rohes Ei in die Farb-Öl-Mischung legen und mit der Alufolie fest einpacken.

Nun das verpackte Ei ganz normal während zehn Minuten in Wasser hart kochen. Vorsicht, wenn man die Eier anschliessend aus der Alufolie schält, kann Dampf entweichen! Der Prozess ist spannend, denn hinter jeder Folienpackung kommt ein Überraschungsmuster zum Vorschein. Die Technik funktioniert auch mit mehreren Farben gleichzeitig.

Ostereier tätowieren können schon ganz kleine Kids

Gekochte Eier mit Kindertattoos zu verzieren, ist ein besonders einfacher Weg hin zu hübschen Ostereiern. Diese Variante geht blitzschnell, und bereits kleine Kinder erzielen damit schöne Ergebnisse. 

Man legt die Kindertattoos auf die trockene Eierschale und überträgt das Motiv gemäss Packungsanleitung. Das funktioniert mit weissen, braunen und bereits gefärbten Eiern. Unser Tipp: unbedingt kleine Motive wählen. Grössere Muster passen sich der Rundung der Eier nur schwer an, und sie können beim Übertragen leicht verrutschen.

Schon ausprobiert: Eier färben mit Krepppapier

Krepppapier sollte man niemals mit feuchten Händen anfassen – denn es verliert sofort seine Farbe, wenn es nass wird. Diese Eigenschaft machen wir uns beim Ostereierfärben zunutze. Man nehme gekochte Eier und schneide sich aus Krepppapier ein paar Streifen (oder Tupfen, Herzen, Sterne) zurecht. Nun netzt man die Eier mit etwas Wasser an und legt die Papierstreifen kreuz und quer drauf. Am besten mit Handschuhen arbeiten, wenn man die Fingerspitzen nicht mitfärben will. Gut eingepackt, bleiben die Eier so lange stehen, bis die Papierstreifen trocken sind und von selber abfallen. Nun haben sich ihre Farbe und Form auf unsere Ostereier übertragen.

Die besten Tipps & Tricks rund ums Eierfärben

Das perfekte Alter: Die Schale von frischen Eiern lässt sich nach dem Kochen kaum abpulen. Besser klappt das bei Eiern, die rund zwei Wochen alt sind.

Packungen versiegeln: Lebensmittelfarbe kommt oft in kleinen Ampullen zum Aufschneiden. Wer den Inhalt nicht vollständig verbraucht, kann die Öffnung mit einem Feuerzeug wieder versiegeln. Einfach erhitzen und zusammendrücken.

Besser rasch essen! Gekochte Eier besser nicht abschrecken – das verringert ihre Haltbarkeit von vier auf zwei Wochen. Gefärbte Eier sind noch weniger lang haltbar: Bunte Ostereier sollte man innerhalb von zehn Tagen verzehren.

Tütschen wie Gewinner: Eier von jungen Hennen und Bio-Eier haben eine stabilere Schale. Ausserdem sind kleine Eier stärker als grosse. So gewinnt ihr das Eiertütschen!

Doppelt gut: Ein Ei in einem Schneebesen platzieren und halb oder ganz in die Farbe tunken. So bleibt das Ei ganz, weil es nicht davonrutschen kann – und die Hände sauber.