1. Fotoalbum
Für ganz Ungeduldige muss der Silvester-Countdown nicht zwingend erst am 31. Dezember starten. Ihr könnt die gesamte Altjahreswoche nutzen, um 2023 Revue passieren zu lassen und euch vom noch aktuellen Jahr zu verabschieden – Dieses Jahr passt das sogar besonders gut, weil Silvester auf einen Sonntag fällt. Sucht dazu im Vorfeld einige besonders lustige Schnappschüsse der vergangenen zwölf Monate heraus, die ihr mit besonderen Ereignissen verbindet. In der Altjahreswoche werden dann jeden Abend zwei, drei Bilder gemeinsam angeschaut und in Erinnerungen geschwelgt.
2. Einen Vorsatz überlegen
Mit den Neujahrsvorsätzen ist es so eine Sache. In der Regel sind sie spätestens im Februar wieder vergessen. Das liegt oft daran, dass wir sie uns nur halbherzig fassen, nicht notieren oder uns schlicht mit einer zu langen Liste überfordern. Wenn wir Erwachsenen also nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, wie sollte das denn den Kleinen gelingen? Vielleicht, indem jedes Familienmitglied nur einen Vorsatz fasst. Dieser wird auf Papier aufgeschrieben und am Silvesterabend präsentiert. Ein Vorsatz für Schulkinder könnte zum Beispiel sein, dass sie die Hausaufgaben wenn möglich gleich nach der Schule erledigen. Indem auch die Eltern ihre Vorsätze kommunizieren und somit ebenfalls einen Task fürs neue Jahr haben, sind die Kinder motivierter, ihren in die Tat umsetzen. Aber Achtung: Sie werden ganz genau schauen, dass auch ihr eure Vorsätze nicht bald über Bord werft.
3. Glückskekse backen
Ist der eigene Vorsatz gefasst, kann man sich Gedanken darüber machen, was man sich und seinen Liebsten fürs neue Jahr wünscht. Besonders schön – und lecker – lassen sich diese Wünsche in Glückskekse verpacken. Da gemeinsames Backen sowohl den Familienzusammenhalt als auch die Entwicklung der Kinder fördert, stellt ihr die Glückskekse am besten am Sonntagnachmittag zusammen her. Rezepte dafür gibt es unzählige. Hier zum Beispiel eines von swissmilk.ch. Die Kinder werden am Abend gespannt sein, wer ihre Wünsche bekommt.
4. Wachsgiessen
Der Silvester-Klassiker war lange das Bleigiessen. Seit 2018 ist dieses Ritual jedoch verboten. Auf die Tradition verzichten muss man trotzdem nicht. Anstelle von Blei kann ganz einfach Wachs verwendet werden. Es gibt dafür sogar entsprechende Sets zu kaufen. Allerdings lassen sie sich auch gut selbst herstellen. Dazu zerkleinert ihr einfach Kerzenwachsreste, gebt sie in eine leere Konservendose und schmelzt sie im Wasserbad. Das flüssige Wachs füllt ihr dann in eine Eiswürfelform. Sobald es abgekühlt ist, könnt ihr es herausdrücken. Das Wachsgiessen selbst funktioniert dann so, dass ihr den Wachsklotz auf einem Löffel über einer Kerze wieder erhitzt. Sobald das Wachs flüssig ist, wird es in eiskaltes Wasser gekippt. Dann ist eure Kreativität gefragt: Diskutiert gemeinsam, was euch die entstandene Wachsfigur fürs nächste Jahr prophezeien will.
5. Lichtfloss für Neujahrs-Wünsche
Natürlich darf auch ein Ritual für Mitternacht nicht fehlen – zumindest, wenn die Kinder bereits gross genug sind, um bis dann durchzuhalten. Ansonsten könnt ihr es natürlich auch bereits in der Dämmerung ausführen. Für unser Lichtfloss benötigt ihr bloss einige Stücke Holz – am besten Rinde –, ein Teelicht – der Umwelt zuliebe gerne aus Bienenwachs, ansonsten solltet ihr zumindest die Aluhülle entfernen – und ein Feuerzeug. Am Ufer eine Baches zündet ihr dann die Teelichter an und setzt sie auf die Rinde. Dann darf jedes Familienmitglied einem Floss einen Schubs geben und dabei still für sich einen Wunsch fürs neue Jahr formulieren.