Es gibt Spielwaren, die erleben einen absoluten Hype, doch schon nach wenigen Monaten fragt niemand mehr danach. Was jedes Kind unbedingt wollte, ist plötzlich nicht mehr interessant und verstaubt im Regal. Andere Spielsachen wiederum begeistern Kinder seit Generationen. Dinge, die bereits unsere Grosseltern und Eltern sowie uns selbst in jungen Jahren faszinierten, kommen bei unseren Kindern genauso gut an – und das, obwohl sie weder wild blinken, laute Töne von sich geben oder mit sonstigen technischen Skills aufwarten können. Hier findet ihr eine Auswahl von Klassikern, die bei uns für nostalgische Gefühle sorgen und die Augen der Kleinen leuchten lassen.
Das Schaukelpferd
Ein Schaukelpferd begeistert nicht nur Kinder, die eine Affinität für echte Pferde haben. Dadurch, dass es zu den grösseren Spielwaren zählt, übt es automatisch eine Faszination auf Kinder aus. Ausserdem ist es eine super Alternative zur Schaukel auf dem Spielplatz, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Kinder können zudem beim Wippen spielerisch ihre motorischen Fähigkeiten entdecken und die Balance trainieren. Um Verletzungen vorzubeugen, sollte man darauf achten, ein Schaukelpferd mit abgerundeten Kanten sowie rutschfesten Griffen und Fussstützen zu kaufen.
Das Puppentheater
Ein Puppentheater ist auf vielfältige Weise einsetzbar. Sind die Kinder noch sehr klein, können ihnen die Eltern mit den Figuren Geschichten vorspielen. Später werden die Kleinen eigene Märchen erfinden und diese alleine oder mit ihren Geschwistern vorführen. Beim Theaterspielen können Kinder ihre Kreativität völlig frei ausleben. Das Schlüpfen in fremde Rollen hilft ihnen zudem dabei, Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten. Fehlt ihnen eine Figur, kann diese ausserdem leicht selbstgebastelt werden – beispielsweise aus WC-Rollen oder Handschuhen.
Das Puppenhaus
Dank eines Puppenhauses können sich Kinder ein Miniatur-Zuhause ganz nach eigenen Vorstellungen einrichten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und einziehen dürfen nur jene, die von den Kindern ins Haus eingeladen werden. So entstehen, ähnlich wie beim Theaterspielen, oft ganze Geschichten um die Hausbewohner, die sich die Kleinen völlig selbstständig ausdenken. Auch beim Verschönern des Hauses können sie ihre kreative Ader ausleben.
Der Kreisel oder «Surrli»
Viel simpler geht es nicht: Der Kreisel oder «Surrli» kann im Grunde nicht viel, ausser sich drehen. Und doch übt er seit Generationen eine Faszination auf Kinder aus. Ganz nebenbei wird beim Spielen mit dem Kreisel die Feinmotorik gestärkt.
Der Kaufladen / Marktstand
Auch beim «Verkäuferli»-Spiel können Kinder in eine andere Rolle schlüpfen und ihre Ware anpreisen sowie mit den Kundinnen und Kunden verhandeln. Dabei lernen Kinder auf spielerische Weise, dass Lebensmittel einen Wert haben. Ältere Kinder können beim Verkaufen das Zählen und Rechnen trainieren wie auch den Umgang mit Geld erlernen.
Die Kugelbahn
Es gibt sie in Klein und in überdimensionalen Grössen, aus verschiedenen Materialien und Bestandteilen. Am Schönsten ist es für Kinder, wenn sie ihre Kugelbahn selbst zusammenbauen können und sich dann über jede Murmel freuen dürfen, die den Weg nach unten findet, und nicht etwa aus der Bahn spickt. Oft beschäftigen sich die Kleinen stundenlang damit, die Weichen für die Kugeln neu zu stellen und allerlei Hindernisse einzubauen. Das fördert natürlich die Kreativität und das praktische Denken.
Die Holzeisenbahn
Holzeisenbahnen können fast grenzenlos erweitert werden. Clevere Göttis und Gottis schenken zu Weihnachen also zuerst die Basis-Version und je nach Begeisterung der Kinder können sie diese zum Geburtstag oder als nächstes Weihnachtsgeschenk erweitern. In einigen Kinderzimmern entstehen so rund um die Bahn ganze Dörfer mit Häusern, Wäldern, einem Schulhaus und einem Bahnhof.