Prinz George (8) ist Fussball-Fan, tollt gerne im Grünen rum und interessiert sich genauso wie sein Grossvater Prinz Charles (73) für die Umwelt. Doch nicht nur dieses Interesse hat der kleine Prinz von Opa Charles geerbt, sondern auch die künstlerische Ader. Wie Charles liebt es Prinz George, zu malen.
Während Prinz Charles gerade 80 seiner Gemälde in den Räumen der Stiftung «The Prince's Foundation» ausgestellt hat, erfreuen die Kunstwerke von Prinz George momentan vor allem Queen Elizabeth II., (95). Sie bekam schon unzählige Bilder ihres Enkels geschenkt.
Wie ein Insider dem Online-Portal «US Weekly» verriet, malt Prinz George hauptsächlich Bilder von seiner Familie oder kopiert die Kunstwerke und Fotografien, die im Kensington Palast und Anmer Hall hängen. Damit verbringe der Kleine Stunden und erstaune seine Eltern Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) regelmässig. Gemäss der anonymen Quellen gehen die künstlerischen Fähigkeiten von George nämlich «weit über sein Alter hinaus».
Im Grunde spielt es jedoch gar keine Rolle, wie gross das künstlerische Talent eines Kindes ist – viel wichtiger ist es, dass es seine Kreativität ausleben darf. Denn wer kreativ ist, schafft etwas Neues. Ist ein Werk fertig, ist das ein Erfolgserlebnis, welches das Selbstvertrauen fördert. Zudem ermutigt es Kinder, auch in anderen Situationen um die Ecke zu denken, Entscheidungen zu treffen und neue Lösungsansätze auszuprobieren.
Gemäss axa.de zeigen verschiedene Studien, dass frühes Basteln, Werken, Musizieren und Zeichnen die Entwicklung des sprachlichen und mathematischen Verständnisses stärken kann. Mädchen und Buben, die sich selbständig kreativ betätigen, haben oft ein gutes Vorstellungsvermögen und Raumgefühl, können vernetzt denken und Probleme selbst lösen. Wichtig ist bloss, dass man die Kinder in ihrem künstlerischen Schaffen nicht unter Druck setzt und ihnen keine Vorgaben macht. Im Vordergrund sollte stets der spielerische Aspekt, das Erfinden und Experimentieren stehen.
Im Grunde ist es dann auch nicht nötig, die Kreativität von Kindern explizit zu fördern – Sie ist eh schon da. Vielmehr sollten Eltern darauf achten, die Kreativität nicht unnötig zu beschneiden. Die folgenden Tipps helfen dabei:
- Gebt euren Kindern die Freiheit, ihre Umgebung selbständig zu erforschen.
- Verbietet euren Kindern nicht, Alltagsgegenstände fürs Spielen zu nutzen. Lasst sie etwa aus Decken eine Höhle bauen und Wäschekörbe zu Schiffen und umgekippte Stühle zu Autos umfunktionieren. Kreiert lieber zusammen eine Abenteuergeschichte und fragt euer Kinder etwa, was sie denn gerade in ihrer Höhle, auf hoher See oder der Rennstrecke erleben.
- Geht zusammen in die Natur und lasst die Kinder ihre Bastelmaterialien selbst suchen.
- Haltet euch zurück, wenn das Kind am Basteln ist und gebt nicht dauernd Tipps, wie es sein Werk verbessern könnte.
- Sorgt nicht ständig dafür, dass eure Kinder beschäftigt sind. Kreativität entsteht oft aus Langeweile und sie braucht Zeit.
- Lobt eure Kinder. Und das nicht nur für ihre Zeichnungen und Basteleien, sondern auch, wenn sie im Alltag eine unkonventionelle Lösung für ein Problem gefunden oder einen guten Vorschlag gemacht haben.