Bei der Shibori-Batik applizieren wir das Farbmuster mit raffiniert gelegten Falzen auf den Stoff. Es gibt Hunderte Falttechniken, die in verschiedenen Mustern resultieren. Fast alle beginnen damit, dass wir den Stoff der Länge nach als Orgel zusammenfalten. Aber erst einmal stellen wir alles bereit, was wir dazu brauchen:
- Helle Baumwolltücher, T-Shirts oder Taschen – was auch immer ihr färben möchtet
- Indigofarbe (oder normale Textilfarbe)
- Zwei grosse Schüsseln
- Wasser
- Gümmelis (alternativ geht auch Schnur)
- Karton
- Schere
- Handschuhe
- Etwas zum Umrühren
Nun kanns losgehen mit dem Falten. Mit dieser Anleitung entsteht ein Dreieck-Muster:
Während die fertig gefalteten Stoffbündel im kalten Wasserbad einweichen, könnt ihr die Textilfarbe nach Gebrauchsanweisung anmischen. Falls ihr mit echtem Indigo färbt, wird das Wasser grünlich. Keine Sorge, das dunkle Blau entwickelt sich später an der Luft. Die feuchten, leicht abgetropften Bündel nun ins blaue Bad geben, rund 20 Minuten ziehen lassen, dann rausfischen.
Nun kommt der Moment, in dem wir das Bündel aufschneiden und das Resultat bewundern können. Bevor die gefärbten Textilien im Haushalt zur Anwendung kommen, sollten sie in Farbfixierer gewendet werden. Waschbar sind die Batikstücke bei 30 Grad.
Linolschnitt ist eine grafische Technik, die dem Holzschnitt ähnelt, aber viel leichter umzusetzen ist, da wir das Motiv in weicheres Material schnitzen. Sogar Kinder können das.
Mit einem handgemachten Linolstempel lassen sich Etiketten und Karten mit persönlicher Note in Serie drucken. Einfach das Motiv (Achtung, Text spiegelverkehrt!) auf eine Linol- oder Gummiplatte aus dem Bastelladen zeichnen, Konturen schnitzen, den Stempel mit Farbe einrollen und mit ein wenig Druck aufs Papier übertragen.
Für unsere Ahnen war es normal, im Sommer und Herbst einen Teil der Ernte haltbar zu machen, um im Winter einen Vorrat zu haben. Im Zeitalter von Supermärkten ist das breite Allgemeinwissen zu den verschiedenen Konservierungsmöglichkeiten verloren gegangen. In diese Welt einzutauchen, lohnt sich. Denn selber Eingemachtes schmeckt besser und sieht hübscher aus als Gekauftes. Im Buch «Natürlich konservieren» von Rosemarie Zehetgruber gibts eine ganze Welt von verschiedenen Konservierungsmethoden zu entdecken. Wir inspirieren euch mit drei Methoden zum Ausprobieren.
1. Einblitzen: Diese Methode eignet sich für empfindliche Früchte wie Erdbeeren. Die Früchte werden nicht gekocht, sondern nur kurz erhitzt, ins Glas gefüllt und flambiert, bevor der Deckel draufkommt. So bleiben Konsistenz, Farbe und vor allem auch mehr Vitamine erhalten. Eingeblitztes bleibt nur etwa sechs Monate haltbar.
2. Trocknen: Da sowohl Bakterien wie auch Pilze für ihr Wachstum Wasser benötigen, ist Trocknen eine sehr effektive Konservierungsmethode. Dörrfrüchte kennen wir alle. Aber selber Dörrfleisch herzustellen und dieses mit feinen Gartenkräutern zu würzen, ist nicht minder empfehlenswert.
3. Fermentieren: Das ist Haltbarmachen von Lebensmitteln durch Gärung. Dabei fügen wir ihnen eine Kultur zu – Hefe, Bakterien oder Schimmelpilz – und lassen diese in einer luftdichten Umgebung ihre Arbeit tun. Empfehlenswert zum Ausprobieren: Kimchi. Das ist eine Art koreanisches Sauerkraut - und auch gut gegen Grippe!