Viele kennen Salzteig aus der eigenen Kindheit. Aber wie ging das noch mal? Mit einer einfachen Eselsbrücke lässt sich das Rezept im Erinnerungsschatz verewigen. Wie für den Bundesrat gibt es auch für die Salzteigmischung eine Zauberformel. Sie lautet: 1, 2, 1. Und steht für die Mengenangaben der Zutaten.
1 Einheit Salz
2 Einheiten Mehl
1 Einheit Wasser
Alles in eine Schüssel geben und kräftig kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Wird er zu klebrig, fügt ihr etwas Mehl (oder Maisstärke) hinzu. Wird er zu hart, helfen ein paar Tropfen Wasser oder Öl.
Wer mag, kann den Teig mit Lebensmittelfarbe tönen. Für grosse Mengen kann man die Farbe direkt ins Wasser geben. Wer kleinere Portionen einfärben will oder mit den Farben etwas mehr experimentieren möchte, mischt die Pigmente in die fertigen Teigklumpen. Für Kids ist das Farbenmischen ein tolles Experiment.
Rot und Blau = Violett
Blau und Gelb = Grün
Gelb und Rot = Orange
Vorsicht, beim späteren Backen kann die Farbintensität abnehmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, verarbeitet ungefärbten Teig und bemalt diesen erst nach dem Trocknen.
Wer nicht sofort loskneten will, kann den Teig in Plastikbeuteln im Kühlschrank aufbewahren. In dicke Figuren kann man mittels Kartonkegel einen Hohlraum einbauen, so trocknen sie gleichmässiger, was Sprünge verhindert. Haben die Figuren eine zweitägige Trocknungszeit hinter sich, kann man sie im Backofen härten: 1 bis 2 Stunden lang bei 150 Grad. So werden wohl auch die Urenkel noch Freude daran haben.