Woraus bestehen eigentlich Malkreiden? Es sind nichts weiter als Gips-Griffel, die man auf der Strasse abreibt. Zu kaufen gibt es sie in klassischen Farben wie Rot, Grün und Blau. Wer das Trottoir mit Zeichnungen in Zuckerwattentürkis, Pastellgelb, Himbeerrot und Wolkenblau bemalen möchte, muss eigene Kreiden herstellen. Das braucht ihr dafür:
- Gipspulver
- Wasser- oder Lebensmittelfarbe
- Muffin-Förmchen
Auch andere Formen eignen sich zum Abgiessen der Masse: zum Beispiel Zylinder aus Klopapierröllchen. Oder Minicake-Förmchen aus Silikon.
Als Erstes wird das Gipspulver mit Wasser angerührt. Sodass seine Konsistenz an eher dünnflüssigen Babybrei erinnert. Dann können die Kinder beliebig mit Farbe experimentieren. Gebt zum Beispiel erst einmal Rot dazu. Füllt ein Förmchen damit. Dann mischt ihr in die rote Masse etwas blaue Farbe ein. So entsteht eine violette Kreide.
Die gefüllten Förmchen müssen über Nacht ruhen. Am nächsten Tag kann man die Kreiden herauslösen, um sie fertig durchtrocknen zu lassen.
Die fertigen Kreide-Küchlein eignen sich als Weihnachtsgeschenk für kleine Freunde. Fast noch die bessere Idee ist es, einem Kind eine Box mit allen Zutaten zur Kreideherstellung unter den Baum zu stellen. So schenkt man den kleinen Laboranten das Lernerlebnis, die sensorische Erfahrung und die Freude an etwas Selbstgemachtem gleich mit.