Kronprinzessin Victoria (46) sorgt sich um die Zukunft der Natur und den Erhalt der Artenvielfalt. Um gegen die Klimakrise und deren Folgen anzukämpfen, unterstützt sie diverse Projekte. Seit kurzem arbeitet sie sogar ehrenamtlich als UNO-Sonderbotschafterin für Nachhaltigkeitsziele. In der Vergangenheit trat sie unter anderem bereits an der UNO-Konferenz «Rettung der Ozeane» auf und mit ihren Kindern Estelle (11) und Oscar (8) nimmt sie jedes Jahr am «World Cleanup Day» teil.
Gemäss einer Pressemitteilung von «Sveriges Radio» bezeichnet die Kronprinzessin die Rettung der Natur dann auch als ihre «oberste Priorität». In einem Interview mit dem Radiosender, das am 28. Oktober in voller Länge ausgestrahlt wird, sagt sie zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz: «Wir beginnen aufzuwachen, obwohl ich nicht glaube, dass wir wirklich verstehen, wie schlimm die Dinge sind. Die Frage ist nur, ob wir etwas dagegen tun können.» Man soll endlich verstehen, wie brenzlig die Situation ist und sich Zeit nehmen, um nach draussen zu gehen und die Natur kennenzulernen und zu geniessen.
Sie selbst tut dies offenbar schon seit ihrer frühen Kindheit. In einem bereits veröffentlichten Interview-Ausschnitt sagt sie, die Natur sei seit ihrer Kindheit ihr zweites Zuhause. So ging sie etwa mit ihrem Vater König Carl Gustaf (77) regelmässig zelten. Im Winter habe sie Iglus gebaut und eine spezielle Waldbewohnerin sei eine Weile ihre Begleiterin gewesen: Eine Schnecke, die sie Johanna nannte und als Haustier hielt.
Vegetarisches Essen und Abfalltrennung
Solche Erfahrungen sollen auch ihre Kinder sammeln dürfen. So sagt sie etwa: «Hier im Wald fühle ich mich geborgen, und die Gerüche und Farben sind etwas Besonderes. Was die Natur mir gibt – die Schönheit und das Geheimnisvolle – möchte ich an meine Kinder weitergeben.»
Der Umwelt zuliebe haben Victoria und ihre Familie ihr Verhalten bereits vor einigen Jahren angepasst. Sie fliegen so selten wie möglich, essen hauptsächlich vegetarisch und den Abfall soll die künftige Königin zuhause höchstpersönlich trennen. Ausserdem erkläre die Kronprinzessin ihren Kindern ausführlich, weshalb diese Massnahmen dringend nötig sind. In einem früheren Interview meinte sie: «Wir sollten ihr Interesse nicht unterschätzen und die Möglichkeiten, die sie haben, um einen Beitrag zu leisten.»