Zerbrecht ihr euch seit Tagen den Kopf, was ihr hinter die 24 Türchen eurer Adventskalender verstecken sollt? Welche Geschenke ihr besorgen müsst, was ihr für Grosi und Götti basteln könntet und wann um Himmels willen ihr auch noch Zeit findet fürs Weihnachtskarten-Shooting? Halt, halt, halt – lehnt euch entspannt zurück und macht es so schlau wie eine befreundete Mutter.
Die streicht mit ihrer Familie jedes Jahr im Advent sämtliche Termine und befüllt auch keine Adventskalender mehr selbst – doch ihre Kinder geniessen die Vorweihnachtszeit wie nie zuvor. Denn erstens helfen sie beim Bestücken des Kalenders mit, und zweitens kommen keine Päckli, sondern Zettelchen hinter die Türchen. Was da drauf steht?
Auf jedes dieser Zettelchen schreibt je ein Familienmitglied, was es am Abend des besagten Datums mit der Familie machen möchte. Das darf eine halbe Stunde dauern oder auch den ganzen Abend. Und damit ihr jetzt nicht allzu lange nach passenden Beschäftigungen suchen müsst, listen wir euch auch gleich noch ein paar Ideen auf.
Das können kleine Dinge wie die folgenden sein:
- Schneeflocken aus Papier ausschneiden und aufhängen
- jemandem in der Nachbarschaft heimlich ein kleines Wichtelgeschenk vor die Tür legen
- Papiersterne falten
- einen Foto-Beamer-Abend veranstalten (zum Beispiel mit Bildern vom zu Ende gehenden Jahr, von den Sommerferien, oder von Mami und Papi als Kinder?)
- Guezli backen (oder Grittibänze)
- ein Paket für die Aktion 2xWeihnachten packen
- ein grosses Puzzle machen
- einen Schneemann bauen, oder ein Schnee-Fabeltier?
- ein Fondue draussen über dem Feuer geniessen
- ein Lebkuchenhaus backen, bauen und verzieren
- Ausmalbilder (Mandalas machen auch den grossen Freude) ausmalen
- jemandem eine Botschaft schreiben, der oder dem ihr schon lange mal danke sagen wolltet, zum Beispiel dem Team der Müllabfuhr, der Zeitungsverträgerin oder dem Hausabwart
- eine Murmelbahn aufstellen
- Weihnachtslieder einüben
- Laternen basteln
- Geschichten erzählen
- Drinnen-Versteckis machen
- einen Spieleabend veranstalten: Jedes Familienmitglied darf ein Spiel auswählen
Natürlich lässt sich die allabendliche Zusammenkunft auch super nutzen, um gemeinsam ganz stressfrei Dinge zu erledigen, die in der Weihnachtszeit anstehen:
- zusammen Ideen suchen, was für Geschenke ihr basteln könntet
- die festgelegten Ideen am nächsten Abend gemeinsam kreieren
- ein fröhliches Fotoshooting für die Weihnachtskarte machen (Tipps dafür gibts hier)
- einen Abend zum Schreiben der Karten reservieren (die Kleinen könnten zum Beispiel die Couverts verzieren)
- Tischdeko fürs Weihnachtsfest gestalten
- Ideen fürs Weihnachtsmenü sammeln (zum Beispiel Spezialitäten aus anderen Ländern googeln, Freunde per Video Call anrufen und fragen, was sie jeweils kochen)
- das beschlossene Menü am nächsten Abend zusammen testkochen
Für die Adventswochenenden könntet ihr zwischendurch auch mal einen kleinen Ausflug einplanen:
- einen Spaziergang mit den Laternen, die ihr zuvor gebastelt habt
- einen Fackelmarsch
- an einer Feuerstelle im Wald eine Suppe kochen
- durch ein Quartier mit Adventsfenstern flanieren
- die Krippen in den Kirchen anschauen
- falls das bei euch nicht das Christkind erledigt: den Weihnachtsbaum auswählen gehen
Wichtig: Wer das Programm bestimmt, ist auch dafür zuständig, alles dafür vorzubereiten. So hat jedes Familienmitglied ganz viele Adventsabende, an denen es sich einfach zurücklehnen und die besinnliche Zeit geniessen kann – und sich auf Weihnachten freuen.
Hier gibts weitere Alternativen zum herkömmlichen Adventskalender, noch mehr Bastelideen und Geschenktipps rund um Weihnachten und hier weitere kleine Abenteuer für den Familienalltag.