Besonders ihr vierzehnjähriger Sohn Moses tue sich schwer mit dem Lockdown, erzählt Gwyneth Paltrow, 48, im Zoom-Interview mit US-Starmoderator Jimmy Kimmel. «Ich denke, es ist schwer, vierzehn zu sein. Ich habe festgestellt, dass es besonders schwierig ist für diejenigen Jugendlichen, die sich noch in den intensivsten Entwicklungsstadien befinden. Mein Sohn hat grosse Probleme mit der Isolation.»
Moses, der wie seine 16-jährige Schwester Apple, aus Paltrows Ehe mit «Coldplay»-Frontmann Chris Martin, 43, stammt, hätte vergangenen September mit der Highschool beginnen sollen. Momentan beschäftige er sich nun vor allem mit seinem Skateboard und übe Tricks. Trotzdem habe er wohl die «schwerste Zeit».
«Man mag es kaum glauben, aber auch Teenager haben irgendwann die Nase voll vom Zocken, wenn sie tagelang keine andere Beschäftigung hatten.»
Paltrow spricht damit wohl allen Teenager-Eltern aus dem Herzen. Denn im Gegensatz zu kleineren Kindern sind Pubertierende sehr viel schwerer zu beschäftigen, wenn sie mehr oder weniger ans Haus gefesselt sind. Zumal sie in einem Alter sind, in dem ihre Freunde den Eltern den Rang als wichtigste Gesprächspartner und liebste «Zeitvertreiber» längst abgelaufen haben. Spazierengehen oder Velofahren mit den Eltern ist also äusserst unbeliebt – selbst wenn man dabei nicht gesehen wird. Und welcher Teenie mag schon allein durch die Landschaft radeln?
Auch die Zeiten, in denen man gemeinsam (vor-)liest und spielt und man die lieben Kleinen spielerisch in die Erledigung des Haushaltes mit einbinden kann, sind längst vorbei. Und man mag es kaum glauben, aber auch Teenager haben irgendwann die Nase voll vom Zocken, wenn sie tagelang keine andere Beschäftigung hatten.
Trotzdem sei sie auch erstaunt darüber, wie anpassungsfähig Kinder in dieser Zeit seien, so Paltrow. «Hut ab vor all diesen Kindern auf der ganzen Welt, die da so gut durchkommen.»