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  3. Kylie Jenner: Zurück in den Alltag nach dem zweiten Baby ist schwierig
«Es ist mental, körperlich und geistig nicht einfach»

Kylie Jenner findet nach der zweiten Geburt schwer in den Alltag zurück

Sechs Wochen nach der Geburt von Söhnchen Wolf gesteht Kylie Jenner, dass es ihr viel schwerer fällt, wieder zurück in den Alltag zu finden als nach ihrem ersten Kind – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Diese Erfahrung machen viele Mütter. Kein Wunder, schliesslich werden mit dem Zweiten Zeit und Ressourcen knapper. Aber es gibt auch Dinge, die einfacher werden.

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February 9, 2020, Beverly Hills, CA, USA: BEVERLY HILLS, CALIFORNIA - FEBRUARY 9: Kylie Jenner attends the 2020 Vanity Fair Oscar Party at Wallis Annenberg Center for the Performing Arts on February 9, 2020 in Beverly Hills, California. Photo: CraSH/imageSPACE Beverly Hills USA  - ZUMAs181 20200209_zea_s181_675 Copyright: xImagespacex

Kylie Jenner will nicht nur ihren alten Body zurück, sondern auch ihren Alltag. Beides empfindet sie nach dem zweiten Kind als schwieriger als nach dem ersten.

imago images/ZUMA Wire

Sechs Wochen nach der Geburt von Söhnchen Wolf erzählt Kylie Jenner (24) in einer Instagram-Story, dass es ihr viel schwerer fällt, wieder in den Alltag zurückzufinden als vor vier Jahren nach der Geburt von Tochter Stormi. Die Reality-Queen postet ein Selfie beim Workout und schreibt: «Für mich persönlich ist es härter als nach meiner Tochter. Es ist mental, körperlich und geistig nicht einfach.»

Sie wolle dies mit ihren Followern teilen, da man immer das Gefühl habe, für alle anderen sei es viel einfacher, wieder «back on track» zu kommen, und so viel Druck auf Mütter aufgebaut werde. «Wir müssen damit aufhören, zu denken, wir müssen möglichst schnell wieder unser altes Selbst sein, nicht nur körperlich, sondern auch mental», schreibt Kylie. Und weiter: «Es ist okay, nicht okay zu sein. Wenn ich Gefahr laufe, mich selbst unter Druck zu setzen, erinnere ich mich daran, dass ich einen ganzen Menschen erschaffen habe, einen schönen, gesunden Jungen.»

Der Tag hat immer noch vierzundzwanzig Stunden

Kylie Jenner gehts wie vielen anderen Müttern nach dem zweiten Kind. Vor der Geburt ist man geneigt zu denken, der Unterschied werde nicht riesig sein. Zudem hat man ja bereits Erfahrung. Aber: Der Unterschied ist eben doch ziemlich gross. Die Anzahl der Kinder verdoppelt sich – die der Hände, Augen, Ohren und Hirnhälften der Eltern bleibt aber leider gleich. Und auch der Tag hat nach wie vor nur vierundzwanzig Stunden.

«Die Routine, die man sich als Ein-Kind-Familie erarbietet hat, wird total über den Haufen geworfen. »

Zeit – egal, ob man sie in den Körper oder ins mentale Wohlbefinden investieren möchte – ist noch knapper als vorher. Dazu kommt, dass es gut möglich ist, dass das erste Kind mehr Aufmerksamkeit fordert als zuvor – schliesslich ist da jetzt ja plötzlich Konkurrenz.

Doppeltes Chaos, doppelte Gefahr

Die Routine, die man sich als Ein-Kind-Familie erarbietet hat, wird total über den Haufen geworfen. Das Baby hat einen anderen Rhythmus als das Kleinkind, und während man beim ersten Kind noch ein Mittagsschläfchen einlegen konnte, wenn der Nachwuchs schlief, liegt das beim zweiten meist nicht mehr drin. Ausserdem verdoppeln sich die Termine: Arztkontrollen, Stillberatung, Notfall-Windelkauf mit dem zweiten, Kita-Gespräch, Zahnarzt-Kontrolle, Schuhkauf mit dem ersten. Und: Mit dem Double Trouble steigt nicht nur das Chaos im Haus und im Alltag, sondern auch die Gefahr, dass eins krank wird oder sich verletzt – was noch mehr Chaos mit sich bringt.

Die Erfahrung machts einfacher

Zur Beruhigung sei aber angemerkt, dass die Erfahrung vieles einfacher macht. Man weiss, dass das Baby kein Trauma davontragen wird, wenn es mal zehn Minuten weint, während man sich ums Geschwisterchen kümmert. Man weiss, dass alles eine Phase ist, die vorbeigeht, sogar die des dauerhaften Schlafmangels. Und man weiss, dass sich irgendwann neue Routinen und ein neuer Alltag eingespielt haben wird, auch wenn es diesmal ein bisschen länger dauert als nach dem ersten.

Von SC am 17. März 2022 - 17:39 Uhr