Die Überraschung des Monats war nicht etwa die Geburt der Tochter von Prinz Harry, 36, und Meghan Markle, 39, sondern ihr Name! Das royale Paar hat seinem Baby nämlich einen Namen gegeben, der in königlichen Kreisen eigentlich schon vergeben ist. Die Kleine heisst Lilibet, so nennen enge Familienmitglieder auch Queen Elizabeth, 95.
Damit hat niemand gerechnet. Manche Fans halten diese Namensgebung für ein Friedensangebot nach der schweren Zerklüftung, die Harrys und Meghans Rücktritt von royalen Pflichten in der Familie hinterlassen hat. Andere kritisieren das Paar, weil sie die Verwendung eines persönlichen Kosenamens der Queen für respektlos halten.
Klar ist mittlerweile: Die Queen wusste offenbar darüber Bescheid, dass Harry ihre 11. Urenkelin nach ihr benennen wollte. Alles in Butter also bei den Royals. Die freuten sich einfach nur alle ungemein über den kleinen Familienzuwachs.
Bei Lilibet handelt es sich übrigens nicht um die seltene schwedische Version des hebräischen Namens Elisabeth, sondern um einen «Versprecher». Die Queen selbst soll als kleines Mädchen ihren schwer auszusprechenden Namen so gesagt haben. Ihre Familie und später auch ihr Ehemann, der verstorbene Prinz Philip, behielten den Kosenamen bei.
Die kleine Lili von Prinz Harry und Herzogin Meghan verdankt ihren Namen also einer lustigen Laune der Sprachentwicklung bei einem Kleinkind. Und sie ist damit nicht die Einzige. Wir haben drei weitere prominente Persönlichkeiten gefunden, die so heissen, wie sie heissen, weil jemand ihren Namen falsch aussprach.
Als kleines Mädchen fiel es Jaël Malli schwer, den Buchstaben R richtig auszusprechen. Sie sagte stattdessen immer J. So passierte es, dass sie sich selbst Jaël nannte statt Rahel, wie ihre Eltern sie eigentlich nennen wollten. Offenbar dauerte diese Phase so lange an, dass die Familie den Rufnamen Jaël im Alltag übernahm. Später liess die ehemalige Lunik-Sängerin auch auf dem Papier ihren Namen ändern. Sie heisst jetzt offiziell Jaël.
Miley Cyrus, 28, heisst nicht einmal annähernd so, wie sie sich heute nennt. Die amerikanische Sängerin und Schauspielerin kam als Destiny Hope zur Welt. Ihren Künstlernamen verdankt sie dem Umstand, dass ihre Eltern sie als Kleinkind «Smiley» nannten, weil sie immer so happy gewesen sei (jö!). Da sie selbst das S am Anfang des Wortes offenbar nicht hinkriegte, entstand daraus irgendwann ihr heutiger Name Miley.
Der Astronaut Buzz Aldrin, 91, war der zweite Mensch auf dem Mond. Eigentlich heisst er ganz anders. Bis zu seinem 58. Lebensjahr hiess Buzz in offiziellen Dokumenten Edwin Eugene Aldrin. Nach fast sechs Jahrzehnten entschied er sich, seinen Spitznamen, mit dem ihn alle seit der Kindheit riefen, zu seinem legalen Vornamen zu machen. «Buzz» ist übrigens entstanden, weil seine Schwester das Wort «Brother» (englisch für Bruder) als kleines Mädchen nicht aussprechen konnte und ihn immer als ihren «Buzz» vorstellte.