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Stress beim Milch abpumpen

Schauspielerin Hilary Duff hat genug vom Stillen

Stillen bringt manche berufstätige Mutter an ihre Grenzen. So auch Hilary Duff. In einem emotionalen Instagram-Post redet die US-Schauspielerin nun offen über ihren Still-Frust und das Theater mit der Milchpumpe.

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NEW YORK, NY - APRIL 09:  Hilary Duff seen on the set of 'Younger' on April 9, 2019 in New York City.  (Photo by James Devaney/GC Images)

US-Schauspielerin Hilary Duff mag nach sechs Monaten nicht weiter stillen.

Getty Images

Schauspielerin Hilary Duff mags möglichst natürlich und manchmal auch ziemlich ausgefallen. Töchterchen Banks Violet Bair brachte die Amerikanerin im vergangenen Oktober zu Hause auf die Welt. Die Plazenta liess sie sich später als Smoothie verabreichen. Und für die zweifache Mama war klar: Sie möchte ihr Baby möglichst lange stillen. Nach sechs Monaten ist nun Schluss damit. Das Theater rund ums Milch abpumpen wurde der 31-Jährigen zu viel.

Abpumpen ist total stressig

«Ehrlich gesagt, abpumpen am Arbeitsplatz ist Scheisse», schreibt Duff in einem emotionalen Instagram-Post. Sie habe dazu überhaupt keine Zeit gehabt und die Milch meist am Set in einem Wohnwagen abgepumpt, während Stylisten und Make-up-Artisten an ihr herumzupften. Das sei nicht das passende Umfeld.

Milchpumpe macht Horror-Geräusche

Auch wenn die «Lizzie McGuire»-Darstellerin den Luxus gehabt hätte in Ruhe abzupumpen, das Ganze habe überhaupt nichts mit einer Pause zu tun. Damit die Milch in die Flasche fliesse, müsse man aufrecht sitzen. «Plus deine verdammten Nippel sind an diese schreckliche Pumpe angeschlossen, die Horror-Geräusche macht. Das hallt dir Tag und Nacht im Kopf herum!», lässt sie ihrem Frust freien Lauf.

Das Abpump-Prozedere fordert noch weitere Tribute: Die Flasche muss sterilisiert und die Milch gekühlt aufbewahrt werden. Wie kompliziert und nervenaufreibend das Stillen als berufstätige Mutter sein kann, hat Hilary Duff erst bei ihrem zweiten Kind, das sie gemeinsam mit Musiker Matthew Koma, 31, hat, realisiert. Bei ihrem sechsjährigen Sohn Luca, aus der Ehe mit Ex-Eishockey-Profi Mike Comrie, 38, blieb die Schauspielerin neun Monate zu Hause.

Hilary Duff fühlte sich als Versagerin

Je weniger man stillt, desto weniger Milch hat man. Um die Milchproduktion in Gang zu halten, hat Duff daher tonnenweise Bockshornklee und Fenchel geschluckt. «Man riecht mit der Zeit wie ein Mix aus Ahornsirup und Gummihandschuh, kennt ihr das?», fragt sie ihre Fans. Sie sei dabei fast durchgedreht.

Familienbild Hilary Duff

Baby Banks ist das erste gemeinsame Kind von Hilary Duff und ihrem Freund Matthew Koma.

Instagram Hilary Duff

So schön und innig das Stillen mit Baby Banks gewesen sei, das Abpumpen wurde der Schauspielerin, die derzeit für eine neue Staffel der Serie «Younger» vor der Kamera steht, schliesslich zu viel: «Ich brauchte eine Pause. Ich war echt am Ende meiner Kräfte. Der Stress immer weniger Milch zu haben und ein Baby, das nicht bereit war, wenn ich gerade Milch gehabt hätte, war total frustrierend. Ich war traurig und fühlte mich ständig als Versagerin», gibt sie offen zu.

Von Maria Ryser am 8. Mai 2019 - 14:26 Uhr