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Die schlimmsten Kinder-Basteleien

Weihnachtsgeschenke, auf die niemand gewartet hat

Landauf, landab basteln Eltern und Lehrpersonen mit Kindern wieder Weihnachtsgeschenke fürs Grosi, die Tante, den Götti ... die Ideen für diese Weihnachtsgeschenke sind manchmal echt schräg. Wir präsentieren euch gerne unsere Hitparade der sinnlosesten Weihnachts-Basteleien aus Kinderhand.

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Man opening Christmas present

Na, auch schon mal eine Horror-Bastelei im Geschenkkarton entdeckt?

Getty Images
1. Der Nudelrahmen

Diese Idee wird in manchen Bastelblogs richtig abgefeiert – was sie noch lange nicht legitimiert. Sie geht so: Kinder bemalen Nudeln mit Farbe und bekleben dann damit einen Bilderrahmen. Sieht so aus.

Ganz ehrlich, wir können den Hype einfach nicht verstehen: dieses Geschenk ist nicht nur verschwenderisch (mit Essen bastelt man nämlich auch nicht!) sondern auch wirklich der Killer für jede Inneneinrichtung. Wenn das beschenkte Grosi den Rahmen wirklich aufhängt, ist das kein Beweis für eine gelungene Bescherung, sondern allerhöchstens für grenzenlose Grosiliebe (wobei, Liebe ja bekanntlich auch blind macht und Grosi eventuell anderer Meinung ist).

Ganz ehrlich: Pasta gehört auf einen Teller. Und sieht dort auch viel besser aus als an einer Wand. Falls ihr euch jetzt selbst dabei ertappt, dass ihr das für eine gute Idee gehalten und mit eurem Kind gebastelt habt, dürft ihr ganz herzlich über euch lachen.

2. Guetsli – vom Kind verziert

Nein, versteht uns nicht falsch. Natürlich schmecken Weihnachtskekse aus Kinderhand genauso lecker, wie solche, die Erwachsene gebacken haben. Aber können wir uns darauf einigen, dass unverzierte Guetsli meist einfach besser schmecken? Und dass die Tatsacke, dass eine kleine Schnuddernase eventuell die Hände mit im Spiel hatte, ein kleines bisschen unappetitlich ist? Oder hättet ihr Lust, hier reinzubeissen?

Wir sprechen uns nicht explizit gegen das Schenken von Keksen aus. Im Gegenteil! Aber wir möchten doch betonen: bei der Verzierung ist weniger mehr. Und klassische Weihnachtsguetsli sind immer noch appetitlicher als mit Lebensmittelfarbe verunstaltete.

3. Der Regenschirm den niemand aufspannt

Dieses Geschenk landet oft nicht nur bei Grosseltern, Götti und Gotti zu Weihnachten, sondern auch bei Lehrpersonen (wo es ein beliebtes Abschiedsgeschenk nach überstandenen Schuljahren ist). Irgendwann mal hatte jemand die Idee, einen Regenschirm zu beschriften / bemalen. Die Idee hat sich zum Klassiker weiterentwicklet. Seit Generationen bemalen Kinder Regenschirme, um sie geschätzten Personen zu schenken. Diese Geschenkidee ist so beliebt, dass sie es in mehreren Bastel-Blogs sogar in die Hitparade der Geschenkideen schafft.

Nur, wenn man eine Weile darüber nachdenkt, fragt man sich unweigerlich, wo eigentlich all die seit den 80er-Jahren bemalten Schirme ihr Dasein fristen.

Wenns regnet ist die Strasse immer voller Schirme – aber nie ist einer dabei, der von Kindern bemalt wurde. Ist euch das auch schon aufgefallen? Der Grund dafür liegt auf der Hand: Weil diese Schirme zuhause bleiben müssen. Niemand will mit einem bemalten Regenschirm durch die Strassen gehen. Wir gehen soweit, zu behaupten: Niemand braucht einen bemalten Regenschirm. Schenkt den Schirm doch einfach ohne selbstgemachte Kunst drauf, dann kommt er auch tatsächlich zum Einsatz.

Hier findet ihr Geschenkideen

Falls ihr immer noch auf der Suche seid nach einer sinnvollen Geschenkidee: hier gibts Inspiration und Geschenketipps.

Von KMY am 12. Dezember 2021 - 17:52 Uhr