«Während meines Experimentes habe ich mich oft in Frage gestellt, gedacht, ich komme jetzt um meine Existenz», so Seidel. Der Schritt, so in die Öffentlichkeit zu treten, sei anfangs mit grossen Ängsten verbunden gewesen. In seiner neuen Daseinsform als Frau erlebte er Sexismus, Diskriminierung und Hass. Dennoch möchte er seine Erfahrungen nicht missen: «Weiblich zu sein ist wirklich ein empfehlenswerter Zustand für jeden Mann.»