Ein Gürtel, der die Körpertemperatur reguliert, ein Rock aus Aluminium und ein Hochzeitskleid aus Glas. So stellten sich amerikanische Designer die Mode im Jahr 2000 vor. In einem Clip von British Pathé aus dem Jahr 1939 sind futuristische Modeschöpfungen zu sehen:
Während einige Stücke etwas gar fantasievoll sind - eine Stirnleuchte, die ledigen Frauen hilft einen «ehrlichen Mann» zu finden - gibt es andere Outfits, die in der heutigen Modeszene durchaus zu sehen sind. So zum Beispiel das transparente Netzkleid, dessen Bustier aus metallenen Strudeln stark an die Outfits von Sängerin Madonna, 55, erinnert. «Ein Kleid der Zukunft besteht aus einem transparenten Netz», erzählt der Kommentator des Films. Und fügt an: «Das Netz ist möglicherweise dazu da, Männer zu fangen.»
Und auch den Look von Lady Gaga, 27, gabs bereits 1939. Ein Model präsentiert einen Jump-Suit und kombiniert dazu freitragende High-Heels. Nur die Absatzhöhe unterscheidet sich von Lady Gagas Schuhwerk.
Besonders funktionelle Kleidung schien zu jener Zeit bei den Designern en vogue zu sein. So entwarf einer ein Kleid mit abnehmbaren Ärmeln. «Das Kleid kann je nach Tageszeit - Morgen, Nachmittag oder Abend - angepasst werden», erklärt die Stimme aus dem Off. Ein Kleid aus Aluminium kann ebenfalls je nach Bedarf gekürzt oder verlängert werden - mit Hilfe von Reissverschlüssen ganz einfach zu handhaben. Besonders praktisch sahen die Modeschöpfer aber den Kleidungsstil der Herren. In der Zukunft werden Männer einen Gurt tragen, der Platz für ein Telefon, ein Radio und einen Behälter für Münzen, Schlüssel und Süssigkeiten für die Angebetete bietet.
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