«Eaten Alive» heisst der Dokumentarfilm, den Discovery Channel am 7. Dezember ausstrahlt. Was nach einem Kampf ums Überleben zwischen Tier und Tier tönt, ist ein Experiment zwischen Mensch und Tier. Im Mittelpunkt: Paul Rosolie, 26, Filmemacher, Autor und Naturforscher aus New Jersey.
Das Amazonas-Gebiet ist Rosolies Daheim. Die darin lebenden Tiere seine Leidenschaft. Seine Mission ist es, den Urwald in seiner Ursprünglichkeit möglichst zu bewahren. Dafür sind ihm auch ungewöhnliche Mittel recht. In «Eaten Alive» wird er sich von einer Anakonda verschlingen lassen. Lebendig. Normalerweise töten die Würgeschlagen ihr Opfer, bevor sie es sich einverleiben. Ein spezieller Schutzanzug soll Rosolie vor dem Tod bewahren. Eine Kamera soll festhalten, was sich im Innern der zu den grössten Schlangen der Welt gehörenden Anakonda abspielt.
Naturschützer sind entrüstet. Eine lancierte Petition ruft zum Boykott des Dok-Films auf. Auf der Website heisst es: «Das ist Tiermissbrauch in höchstem Masse, absolut widerlich und könnte die Schlange töten. Ein Mensch wird nie in eine ausgewachsene Anakonda passen können.» Dem entgegnet Rosolie gemäss der «Daily Mail»: «Wer mich kennt, der weiss, dass ich nie einem Tier Schaden zufügen könnte. Aber schaut selbst.»
Einen Vorgeschmack liefert Discovery Channel - mit einem Trailer auf «Eaten Alive». Darin zu sehen: Rosolie in einem schwarzen Anzug. Wie er den Weg in die Anakonda findet - und auch wieder hinaus - bleibt jedoch noch geheim.
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