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PASCAL MORA
Die Geschichte um die Einbürgerung von Funda Yilmaz hat international für Aufsehen gesorgt. Mit bizarren Begründungen wurde ihr Antrag vom Einwohnerrat von Buchs AG abgelehnt.
Seither kämpft die 24-Jährige für Gerechtigkeit. «Ich will den Schweizer Pass. Ich bin integriert, lebe und arbeite hier.»
Genau diesen roten Pass möchte sie ihr Eigen nennen.
Funda Yilmaz lebt momentan noch zusammen mit Vater Ekrem, 56, und Mutter Tuerkan, 50, im Elternhaus in Buchs AG. Funda und ihr Verlobter Nico Mignogna sehen sich täglich. Mutter Tuerkan hat zum «Znacht» eingeladen. Es gibt Lasagne.
Die junge Frau steht mit beiden Beinen im Leben. Sie ist mit dem Schweizer Nico Mignogna verlobt. Die Beiden planen im Juni 2018 ihre Hochzeit und den Zusammenzug.
Funda Yilmaz auf einer Bruecke, welche sie als Tiefbauzeichnerin in der Lehre gezeichnet hat und in Buchs AG steht. Sie arbeitet weiterhin in ihrem Beruf in Aarau.
Im Einbürgerungsgespräch sagt Funda Yilmaz, dass sie Besuchern der Schweiz die Schokoladenfabrik Chocolat Frey der Migros in Buchs zeigen würde. Dies reichte der Kommission aber nicht als Sehenswürdigkeit.
Seit der Berichterstattung der «Schweizer Illustrierten» und weiteren internationalen Medien anfangs Juli, erhält Funda Yilmaz regelmässig motivierende Post.
Über die unterstützung der Bevölkerung und das positive Feedback freut sie sich unheimlich.